Achatz, Nikolaus

Nikolaus Achatz OSB

Nikolaus Achatz

Abt des Benediktinerstiftes Michaelbeuern 1803–1849

* 11. Nov. 1761 Michaelbeuern
06. Feb. 1849 Michaelbeuern

Nikolaus III. Achatz, geboren am 11. November 1761 in Michaelbeuern, Profess am 27. Dezember 1783; Primiz 8. Jänner 1786; verteidigte am 31. Mai 1785 unter dem Vorsitz seines Hausprofessors P. Joseph Stampfl ausgewählte Lehrsätze aus der Dogmatik, die Abt Nikolaus Hofmann unter dem Titel Fundamenta theologiæ dogmaticæ drucken ließ; 1788–1789 war er Hausgeistlicher auf dem Nonnberg. Als Pfarrer von Seewalchen wurde er am 31. August 1803 zum Abt gewählt und am 16. Oktober von Sigmund Christoph von Waldburg–Zeil und Trauchburg, Fürstbischof von Chiemsee, benediziert.

Er starb plötzlich und unerwartet am 6. Februar 1849, im 88. Lebensjahr, in den Armen seines Priors Michael Filz „an der Lungenlähmung“ (wohl ein Herzinfarkt).[1] Nach seinem Tod folgte eine achtjährige Administration des Stiftes.

gge

  1. Almanach der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, fünfter Jahrgang, Wien 1855, S. 202.

D:

Prof.: 27. Dez. 1783; Prim.: 8. Jan. 1786; Abbas: el. 31. Aug. 1803, ben. 16. Okt. 1803.

W:

Fundamenta theologiæ dogmaticæ in publica disputatione defensa etc. Burae ad s. Michaelem XXXI. Maji Anno M.DCC.LXXXV.

L:

Filz, Michael: Geschichte des salzburgischen Benedictiner-Stiftes Michaelbeuern, Band 2. Salzburg: Duyle, 1833 · Lindner, Pirmin: Monasticon metropolis Salzburgensis antiquae : Verzeichnisse aller Aebte und Pröpste der Klöster der alten Kirchenprovinz Salzburg. Salzburg: Anton Pustet, 1908.


Zitierempfehlung: Achatz, Nikolaus, in: Biographia Benedictina (Benedictine Biography), Version vom 30.11.2016, URL: http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/Achatz,_Nikolaus

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