Altenähr, Albert

Albert Altenähr OSB, Taufname Wilhelm, (* 1942), Benediktiner und dritter Abt der Benediktinerabtei Kornelimünster bei Aachen.

Leben

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Albert Altenähr OSB

Altenähr wurde am am 17. März 1942 in Rheine, Westfalen, geboren und trat im April 1961 in die Benediktinerabtei Gerleve ein. Im August 1962 legte er dort die Profess ab. 1967 wurde er zum Priester geweiht. Nach dem Studium in Gerleve (1962–64) und Rom (1964–1970) war er in der spirituellen Kursarbeit der Abtei tätig. 1973 wurde er in Rom mit einer Arbeit über »Dietrich Bonhoeffer – Lehrer des Gebets« zum Doktor der Theologie promoviert. Sein Doktorvater war der bekannte Moraltheologe Bernhard Häring. In den folgenden Jahren war er in Gerleve für die Klosterbibliothek verantwortlich.

Im Mai 1982 wurde Altenähr zum 3. Abt der Abtei Kornelimünster postuliert und am 25. Juli durch Bischof Klaus Hemmerle zum Abt geweiht. Seit 1996 gehört er als Visitator zum Leitungsgremium der Benediktinerkongregation von Subiaco, der die Abtei Kornelimünster angehört. Im selben Jahr wurde er in den Beirat der »Arbeitsgemeinschaft Benediktineroblaten« im deutschsprachigen Raum gewählt; von 1997 bis 2001 war er stellvertretender Vorsitzender, von 2001 bis 2005 Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft.

Altenähr sieht als Ziel seines Wirkens in Kornelimünster, die einladende Offenheit Gottes für die Menschen deutlich zu machen. In diesem Sinne versteht er die Abtei Kornelimünster als ein »Haus der Glaubensbegegnung«, das allen suchenden Menschen offen steht.

Werke

  • Dietrich Bonhoeffer, Lehrer des Gebets. Grundlagen für eine Theologie des Gebets bei Dietrich Bonhoeffer. – Würzburg: Echter, 1976 – ISBN 3-429-00443-8
  • Dietrich Bonhoeffers Gedicht »Stationen auf dem Wege zur Freiheit« als Theologie und Zeugnis. In: Studia Moralia XV (Festschrift Bernhard Häring), Rom 1977, 283–309

Quelle

  • Website der Abtei

Weblinks