Altwirth, Joseph: Unterschied zwischen den Versionen

 
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Sohn eines Schullehrers; Gymnasium Kremsmünster, Philosophie am Lyzeum Kremsmünster; Eintritt in das Stift gemeinsam mit seinem Bruder [[Altwirth, Nonnos|Nonnos Altwirth]]; 1785 Studium der Theologie am Generalseminar in Wien, Profess 25. Dez. 1791, Primiz 2. Feb. 1792; 1792–1796 Kooperator in Eberstallzell, 1796–1797 in Steinhaus; 1797–1799 Lehrer für Grammatik, 1799–1806 für Humaniora am Stiftsgymnasium; 1806 Novizenmeister, 1809 auch Subprior; 1810–1821 Prior und Pfarrer der Ortspfarre, 1815 Dechant des Dekanates Thalheim, Schulbezirksvisitator und Konsistorialrat; am 18. Januar 1821 als Pfarrer von Steinerkirchen installiert, als solcher zum Abt gewählt am 14. Juli 1824 nach mehreren Wahlgängen.
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Joseph Altwirth war der Sohn eines Schullehrers aus dem benachbarten Sipbachzell. Er besuchte gemeinsam mit seinem Bruder Franz (P. [[Altwirth, Nonnos|Nonnos Altwirth]]) das Gymnasium und das Lyzeum im Kloster Kremsmünster. Von 1785 bis 1790 studierten beide am Wiener Generalseminar Theologie und traten dann in das Noviziat ein (Profess 25. Dez. 1791).  
  
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Nach der Priesterweihe (Primiz 2. Feb. 1792) war er 1792–1796 Kooperator in Eberstallzell, 1796–1797 in Steinhaus; 1797–1799 Lehrer für Grammatik, 1799–1806 für Humaniora am Stiftsgymnasium; 1806 Novizenmeister, 1809 auch Subprior; 1810–1821 Prior und Pfarrer der Ortspfarre, 1815 Dechant des Dekanates Thalheim, Schulbezirksvisitator und Konsistorialrat. Am 18. Januar 1821 wurde er als Pfarrer von Steinerkirchen installiert und – nach einem dreijährigen Interregnum – als solcher am 14. Juli 1824 nach mehreren Wahlgängen zum Abt gewählt.
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Abt Josef war ein gütiger, einfacher Mann, der redlich bestrebt war, die Einrichtungen des Hauses in so gutem Zustand zu erhalten, wie es die eingeschränkten Mittel erlaubten (Schachner 22).
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Aktuelle Version vom 1. Juni 2013, 13:55 Uhr

Joseph Altwirth OSB

Joseph Altwirth

Abt von Kremsmünster 1824–1840

* 25. Dez. 1767 Sipbachzell
04. Mai 1840

Joseph Altwirth war der Sohn eines Schullehrers aus dem benachbarten Sipbachzell. Er besuchte gemeinsam mit seinem Bruder Franz (P. Nonnos Altwirth) das Gymnasium und das Lyzeum im Kloster Kremsmünster. Von 1785 bis 1790 studierten beide am Wiener Generalseminar Theologie und traten dann in das Noviziat ein (Profess 25. Dez. 1791).

Nach der Priesterweihe (Primiz 2. Feb. 1792) war er 1792–1796 Kooperator in Eberstallzell, 1796–1797 in Steinhaus; 1797–1799 Lehrer für Grammatik, 1799–1806 für Humaniora am Stiftsgymnasium; 1806 Novizenmeister, 1809 auch Subprior; 1810–1821 Prior und Pfarrer der Ortspfarre, 1815 Dechant des Dekanates Thalheim, Schulbezirksvisitator und Konsistorialrat. Am 18. Januar 1821 wurde er als Pfarrer von Steinerkirchen installiert und – nach einem dreijährigen Interregnum – als solcher am 14. Juli 1824 nach mehreren Wahlgängen zum Abt gewählt.

Abt Josef war ein gütiger, einfacher Mann, der redlich bestrebt war, die Einrichtungen des Hauses in so gutem Zustand zu erhalten, wie es die eingeschränkten Mittel erlaubten (Schachner 22).

gge


D:

Prof.: 25. Dez. 1791; Prim.: 2. Feb. 1792; Abbas: el. 14. Juli 1824.

L:

Kellner, Professbuch 398 · Hartenschneider, Topographie 357–358. · Schachner, Kremsmünster 22.


Zitierempfehlung: Altwirth, Joseph, in: Biographia Benedictina (Benedictine Biography), Version vom 1.06.2013, URL: http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/Altwirth,_Joseph

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