Altwirth, Nonnos

Nonnos Altwirth OSB

Nonnos Altwirth

Mönch der Benediktinerabtei Kremsmünster

* 03. Dez. 1768 Sipbachzell, OÖ
† 29. Okt. 1854 Thalheim

Nonnosus Altwirth, Taufname Franz Sales, war der Sohn eines Schullehrers. Er besuchte gemeinsam mit seinem Bruder, dem späteren Abt Joseph Altwirt, das Gymnasium und das Lyzeum in Kremsmünster und trat, ebenfalls mit seinem Bruder, in das Kloster ein. Von 1785 bis 1790 studierten beide am Wiener Generalseminar.

Von 1792 bis 1795 war P. Nonnos Katechet der Normalschule und wurde dann Kooperator in verschiedenen Stiftspfarreien: 1795–1802 in Vorchdorf, 1802–1808 in Thalheim. Von 1808 bis 1824 war er Pfarrer in Sipbachzell, 1824–1828 Kastner und von 1828 bis zu seinem Tod Pfarrer in Thalheim bei Wels, seit 1829 zugleich Dechant und Schuldistriktsinspektor, Bischöflicher Konsistorialrat.

1818 durchreiste er mit Benno Waller, Bonifaz Schwarzenbrunner und dem Zisterzienser Johann Schober Italien. 1848 half Altwirth dem bedrängten Stift mit seinem Privatvermögen aus, das bei seinem Tod 40.000 Gulden betragen haben soll. Besonderes Interesse schenkte er der Insektenkunde (Entomologie) und machte sich um die Insektensammlung in der Sternwarte Kremsmünster verdient. Der Catalogus Religiosorum Monasterii Cremifanensis 1877 bezeichnet ihn als entomologiae studiosissimus.

Altwirth starb 1854 als Dechant, Jubelpriester und Senior des Stiftes.

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Vest.: 8. Sep. 1790; Prof.: 13. Dez. 1792; Sac.: Feb. 1793 (Linz).


Zitierempfehlung: Altwirth, Nonnos, in: Biographia Benedictina (Benedictine Biography), Version vom 14.10.2011, URL: http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/Altwirth,_Nonnos

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