Bögle, Barnabas

Barnabas Bögle OSB (* 1957), deutscher Benediktiner; 38. Abt der Benediktinerabtei Ettal im Ammertal, Bayern.

Leben

Barnabas Bögle OSB im Mai 2005
(Foto: Georg M. Roß OSB, Abtei Ettal)

Thomas Bögle wurde am 28. April 1957 in Rottenbuch, Landkreis Weilheim-Schongau, geboren. Als Internatsschüler besuchte er das Benediktinergymnasium Ettal und legte dort 1977 das Abitur ab. Nach dem Abitur absolvierte er seinen Zivildienst im Bereich der Krankenpflege und begann das Philosophiestudium an der Hochschule der Jesuiten in München.

1980 trat er in die Abtei Ettal ein. Nach der zeitlichen Profess 1981 studierte er Philosophie und Theologie in Würzburg und wurde am 2. Oktober 1985 durch Weihbischof Franz Schwarzenböck in Ettal zum Priester geweiht.

Nach dem Studium der Altphilologie (Latein) in Regensburg (Staatsexamen 1989) und dem Referendariat wurde Bögle Lehrer für Latein, Katholische Religionslehre und Archäologie am Abteigymnasium und stellvertretender Internatsdirektor und Präfekt (Erzieher) im angeschlossenen Internat. Dort hatte er schon während des Studiums längere Aushilfen übernommen.

Bis zu seiner Wahl zum Abt war Bögle jahrelang Schriftleiter der Hauszeitschrift des Klosters »Ettaler Mandl« und in verschiedenen Funktionen an der Leitung des Klosters beteiligt; u.a. als enger Vertrauter des Abtes Edelbert Hörhammer im Seniorenkapitel, dem engsten Beratungsgremium des Abtes. Als Magister der zeitlichen Professen betreute er den Klosternachwuchs nach dem Noviziat.

Am am 27. Mai 2005 wählte ihn das Mönchskapitel der Abtei zum 38. Abt von Kloster Ettal. Die Abtweihe erfolgte am 11. Juli 2005, dem Hochfest des Ordensvaters Benedikt von Nursia, in der Ettaler Basilika.

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