Birkle, Suitbert

Suitbert Birkle

Suitbert Birkle

3. Abt des Klosters Seckau 1925–1926

* 23. Sep. 1876 Walbertsweiler, Lkr. Sigmaringen
† 27. Feb. 1926 Knittelfeld, Stm.

Suitbert Birkle, Taufname Franz Xaver, Profess 10. September 1895, Studium in Seckau, Beuron und Rom (S. Anselmo), Priesterweihe 4. August 1900 in Seckau; Promotion zum Doktor der Theologie 1901, dann Lektor für Philosophie und Theologie und Lehrer an der Oblatenschule; 1903 Bibliothekar; 1909 Professor für Dogmatik an der Benediktinerhochschule S. Anselmo in Rom, Vizerektor und Brüderinstruktor, 1913 Prorektor, 1914 Rektor.

1918 bis 1921 Subprior der von den Benediktinern betreuten St. Josephs-Pfarrei in Graz; 1921 übernahm er die Leitung des Seminars der brasilianischen Benediktinerkongregation in Tijuca bei Rio de Janeiro, Brasilien, und kümmerte sich um die seelsorgerliche Begleitung der österreichischen Auswanderer in Brasilien.

1925 zum Abt von Seckau gewählt, gründete er noch die neue Abteischule mit Gymnasialklasse, starb aber schon wenige Monate später an Herzversagen. Sein Nachfolger wurde Benedikt Reetz. Am 28. Februar 1928 wurden seine sterblichen Überreste von der Orstfriedhofskapelle in die Bischofskapelle vor dem Gnadenaltar umgebettet.

Suitbert Birkle verfasste mehrere Schriften zum gregorianischen Choral.

gge, März 2010


D:

Prof.: 10. Sep. 1895; Sac.: 4. Aug. 1900; Abbas: el. 1925.

W:

Katechismus des Choralgesanges, Graz: Styria, 1903 ; Der Choral: Das Ideal der katholischen Kirchenmusik, Graz: Styria 1906.

L:

ÖBL 1815-1950, Bd. 1 (Lfg. 1), S. 86f. · Bibliographie der deutschsprachigen Benediktiner 1880–1980. St. Ottilien: EOS, 1985–1987

Normdaten:

GND: 1012177718

Zitierempfehlung: Birkle, Suitbert, in: Biographia Benedictina (Benedictine Biography), Version vom 25.10.2019, URL: http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/Birkle,_Suitbert

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