Blanché, Margaretha

Margaretha Blanché OSB

Margaretha Blanché

Gründerin und Priorin der Abtei Herstelle

* 12. Okt. 1874 Dorstfeld
† 29. Dez. 1923 Höxter

Margaretha Blanché, Taufname Anna, geboren am 12. Oktober 1874 in Dorstfeld bei Dortmund, erhielt ihre wissenschaftliche Ausbildung in einem von Ordensfrauen geleiteten Institut in den Niederlanden. 1895 trat sie in das Benediktinerinnenkloster von der ewigen Anbetung in Bonn-Endenich ein. Dort wurde sie Sekretärin der Äbtissin und Zeremoniarin. 1916 wurde sie als Subpriorin nach Herstelle geschickt. Am 21. August 1919 wählte sie der Konvent zur selbständigen Priorin.

Ihr Ziel war der Anschluss des Klosters an eine monastische Kongregation, der nach einer Visitation durch Abt Ildefons Herwegen von Maria Laach im Dezember 1922 ernsthaft angegangen wurde. Die Erhebung des Klosters zur Abtei am 21. März 1924 und die Eingliederung in die Beuroner Kongregation 1926 erlebte sie nicht mehr. Sie starb am 29. Dezember 1923 im Nikolaikrankenhaus in Höxter und ruht seit dem 15. August 1924 in der Abteikirche.

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D:

Vest.: 1895; Prof.: 1896.

L:

Errichtung der Benediktinerinnen-Abtei vom Heiligen Kreuz zu Herstelle, in: StMBO (1924), S. 291–294 · Wilkens, Eunike:: Herstelle 1898–1924, in: Albert, Marcel: Frauen mit Geschichte: Die deutschsprachigenKlöster der Benediktinerinnen vom Heiligsten Sakrament. St. Ottilien: EOS, 2003, S. 141–158.


Zitierempfehlung: Blanché, Margaretha, in: Biographia Benedictina (Benedictine Biography), Version vom 1.04.2017, URL: http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/Blanch%C3%A9,_Margaretha

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