Raphael DeSalvo
5. Abt von Subiaco, Arkansas, USA, 1974–1989
* 7. Okt. 1919 Center Ridge, Arkansas
† 23. Juni 2007
Raphael DeSalvo, Taufname Louis James, wurde am 7. Oktober 1919 als Sohn von Anthony und Josephine (Rossi) DeSalvo in Center Ridge, Arkansas, geboren. Die Familie bewirtschaftete eine Farm und Weingärten. Louis war das zweite von neunzehn Kindern. Als er vierzehn Jahre alt war, starb seine Mutter im Alter von 36 Jahren. Im selben Jahr kam er nach Subiaco, wo zwei Cousins, P. Christopher Paladino und P. Anthony Rossi, Mönche waren. Nach der High School trat er 1939 in das Noviziat ein (Profess 14. September 1940). Nachdem er in Subiaco einen ‘Crash-Kurs’ in Theologie absolviert hatte, wurde er am 31. Mai 1945 zum Priester geweiht.
Nach der Priesterweihe ging er zum Aufbaustudium an die Katholische Universität in Washington, wo er 1948 zum Doktor der Theologie promoviert wurde. Nach Subiaco zurückgekehrt wurde er Rektor des Seminars und lehrte 15 Jahre lang an der Hochschule. Die Ernennung zum Leiter des Priorats St. Mukasa, der Missionsgründung seiner Abtei in Nigeria, beendete 1963 DeSalvos akademische Karriere. 1967 musste die Niederlassung wegen des Biafra-Krieges wieder aufgegeben werden und DeSalvo kehrte als Prior nach Subiaco zurück.
Am 30. Oktober 1974 wurde er zum Abt gewählt und am 11. Dezember 1974 benediziert. Während seiner Amtszeit wurde die Centenary Hall als Theatersaal erbaut. Von 1978 bis 1984 stand DeSalvo als Präses der Schweizerisch-Amerikanischen Kongregation vor, zu der die Abtei Subiaco gehört.
Am 8. November 1989 trat DeSalvo als Abt zurück und arbeitete als Seelsorger in mehreren Pfarreien. 1990 übernahm er die Pfarrei St. Ignatius in Scranton und ihre Filiale, St. Meinrad in Prairie View, Arkansas. 1999 wurde er Pfarrer von St. Scholastica in Shoal Creek, Arkansas.
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D:
Prof.: 14. Sep. 1940; Sac.: 31. Mai 1945; Abbas: el. 30. Okt. 1974, ben. 11. Dez. 1974, res. 8. Nov. 1989.
L:
The Abbey Message. LXIII, No. 1, Sommer 2005 · Nachruf.
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