Carlo Maria De Vera d’Aragona
Abtordinarius der Territorialabtei Montecassino 1863–1871
* 16. Feb. 1820 Neapel
† 23. Dez. 1871 Neapel
Carlo II. Maria de Vera de Aragona, geboren am 16. Februar 1820 in Neapel als Sohn eines Spaniers und einer Italienerin; Schulbildung am Collegio Nazareno in Rom; 1841 Eintritt ins Benediktinerkloster Montecassino, Profess 10. März 1844, nach der Priesterweihe Kämmerer und Generalvikar der Diözese, außerdem Lehrer an der Klosterschule und am Seminar; 1858 Prior des Abtes Simplicio Pappalettere und nach dessen erzwungenem Rücktritt 1863 Abtordinarius der Territorialabtei Montecassino 1863–1871, Teilnehmer am Ersten Vatikanischen Konzil.
Gestorben am Abend des 23. Dezember 1871 in Neapel, wohin er sich zur ärztlichen Behandlung begeben hatte. Sein Leichnam wurde seinem Wunsch gemäß nach Montecassino gebracht und vor dem Altar der St.-Anna-Kapelle in der Abteikirche bestattet.
Schon am Tag nach seinem Tod, am 24. Dezember 1871, wurde der Prior Niccolò d’Orgemont zum Nachfolger ernannt und am 6. Januar 1872 feierlich eingeführt.
gge
D:
Prof.: 10. März 1844.
W:
Elogio storico del P. Abate D. Ottavio Fraja Frangipane, prefetto dell'Archivio di Monte Cassino; per D. Carlo Maria De Vera, Cassinese. Napoli, 1844.
L:
Album Benedictinum · In morte dell'abate ordinario di Montecassino mons. Carlo Maria de Vera d’Aragona parole di Pietro Belli. Stabilimento tipografico Raimondi, 1872 · Salzburger Kirchenblatt, 11. Jänner 1872, S. 19–20 (Nachruf).
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