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Albert Eder, Taufname Franz (von Paula), wurde am 30. Jänner 1818 in Hallein als Sohn des Peter Paul Eder, Controller beim k. k. Salzverschleissamte und seiner Frau Theresia geb. Hintner geboren. Er machte alle seine Studien
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Albert Eder, Taufname Franz (von Paula), wurde am 30. Jänner 1818 in Hallein als Sohn des Peter Paul Eder, Kontrolleur beim k. k. Salzverschleissamt, und seiner Frau Theresia geb. Hintner geboren. Er besuchte die Schule in Hallein und von 1831 bis 1837 das von den Benediktinern geführte akademische Gymnasium in Salzburg. Nach absolvierter Philosophie trat er am 23. September 1839 in das Benediktinerstift St. Peter ein. Profess 3. April 1842, Priesterweihe 1. August 1843 durch Kardinal Schwarzenberg, Primiz in Hallein 13. August 1843, Erhalt der seelsorglichen Cura am 5. Juli 1844.
in Salzburg und trat nach absolvierter Philosophie ins Kloster St. Peter ein 23. September 1839. Profess 3. April 1842, Priesterweihe 1. August 1843 durch Kardinal Schwarzenberg, Primiz in Hallein 13. August 1843.
 
  
Ämter: Kooperator in Abtenau 14. Dezember 1845 bis 9. August 1849, Professor der Religionslehre in den sechs oberen Klassen des Gymnasiums in Salzburg 15. Oktober 1849 bis 16. September 1850 und vom 1. Oktober 1850 bis 1. August 1852 in den fünf unteren Klassen allein. Zum Doktor der Philosophie promoviert in Innsbruck 19. März 1851, Professor der Philologie am Gymnasium zu Salzburg 15. September 1852 bis 17. Jänner 1857. Zum Abt gewählt 17. Jänner 1857, benediziert 15. Februar 1857.
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Danach war er Kooperator in Abtenau 14. Dezember 1845 bis 9. August 1849, Professor der Religionslehre in den sechs oberen Klassen des Gymnasiums in Salzburg 15. Oktober 1849 bis 16. September 1850 und vom 1. Oktober 1850 bis 1. August 1852 in den fünf unteren Klassen allein. Zum Doktor der Philosophie promoviert in Innsbruck am 19. März 1851, Professor der Philologie am Gymnasium zu Salzburg 15. September 1852 bis 17. Jänner 1857. Nach dem Tod des Abtes [[Nagnzaun, Albert|Albert Nagnzaun]] um Abt gewählt am 17. Jänner 1857, am 14. Februar als solcher Bestätigt und am 15. Februar 1857 benediziert. Am 25. Februar 1857 wurde er zum fürsterzbischöflichen geistlichen Rat ernannt.
  
Vom Salzburger Domkapitel zum Erzbischof von Salzburg gewählt 4. April 1876, von Kaiser Franz Joseph am 27. Mai und von Papst Pius IX. am 28. September 1876 bestätigt. Konsekriert in Salzburg von Kardinalerzbischof Fürst Schwarzenberg von Prag, seinem Vorgänger, am 22. Oktober 1876.
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Vom Salzburger Domkapitel fast einstimmig zum Erzbischof von Salzburg gewählt am 4. April 1876, von Kaiser Franz Joseph am 27. Mai bestätigt und von Papst Pius IX. am 29. September 1876 präkonisiert. Konsekriert in Salzburg von Kardinalerzbischof Fürst Schwarzenberg von Prag, seinem Vorgänger, am 22. Oktober 1876.
  
 
Gestorben in Salzburg 10. April 1890 an Leberkrebs, bei gesetzt in der Domkirche. Eine ausführliche Biographie enthält der „Personalstand der Erzdiöcese Salzburg", Jahrg. 1891, S. 191—214.  
 
Gestorben in Salzburg 10. April 1890 an Leberkrebs, bei gesetzt in der Domkirche. Eine ausführliche Biographie enthält der „Personalstand der Erzdiöcese Salzburg", Jahrg. 1891, S. 191—214.  

Version vom 30. November 2016, 21:54 Uhr

Albert Eder OSB

Albert Eder

82. Abt des Stiftes St. Peter in Salzburg 1857–1876; Erzbischof von Salzburg 1876–1890

* 30. Jan. 1818 Hallein
† 10. April 1890 Salzburg

Albert Eder, Taufname Franz (von Paula), wurde am 30. Jänner 1818 in Hallein als Sohn des Peter Paul Eder, Kontrolleur beim k. k. Salzverschleissamt, und seiner Frau Theresia geb. Hintner geboren. Er besuchte die Schule in Hallein und von 1831 bis 1837 das von den Benediktinern geführte akademische Gymnasium in Salzburg. Nach absolvierter Philosophie trat er am 23. September 1839 in das Benediktinerstift St. Peter ein. Profess 3. April 1842, Priesterweihe 1. August 1843 durch Kardinal Schwarzenberg, Primiz in Hallein 13. August 1843, Erhalt der seelsorglichen Cura am 5. Juli 1844.

Danach war er Kooperator in Abtenau 14. Dezember 1845 bis 9. August 1849, Professor der Religionslehre in den sechs oberen Klassen des Gymnasiums in Salzburg 15. Oktober 1849 bis 16. September 1850 und vom 1. Oktober 1850 bis 1. August 1852 in den fünf unteren Klassen allein. Zum Doktor der Philosophie promoviert in Innsbruck am 19. März 1851, Professor der Philologie am Gymnasium zu Salzburg 15. September 1852 bis 17. Jänner 1857. Nach dem Tod des Abtes Albert Nagnzaun um Abt gewählt am 17. Jänner 1857, am 14. Februar als solcher Bestätigt und am 15. Februar 1857 benediziert. Am 25. Februar 1857 wurde er zum fürsterzbischöflichen geistlichen Rat ernannt.

Vom Salzburger Domkapitel fast einstimmig zum Erzbischof von Salzburg gewählt am 4. April 1876, von Kaiser Franz Joseph am 27. Mai bestätigt und von Papst Pius IX. am 29. September 1876 präkonisiert. Konsekriert in Salzburg von Kardinalerzbischof Fürst Schwarzenberg von Prag, seinem Vorgänger, am 22. Oktober 1876.

Gestorben in Salzburg 10. April 1890 an Leberkrebs, bei gesetzt in der Domkirche. Eine ausführliche Biographie enthält der „Personalstand der Erzdiöcese Salzburg", Jahrg. 1891, S. 191—214.

gge


D:

Prof.: 3. April 1842, Sac.: 1. Aug. 1843; Abbas: 17. Jän. 1857, ben. 15. Feb. 1857; Ep.: el. 4. April 1876, conf. 28. Sep. 1876, cons. 22. Okt. 1876.

W:

Zahlreiche Hirtenbriefe.

L:

Lindner, Pirmin: Professbuch der Benediktiner-Abtei St. Peter in Salzburg (1419–1856), Salzburg 1906, S. 234–235.

Normdaten:

GND: 119382768

Zitierempfehlung: Eder, Albert, in: Biographia Benedictina (Benedictine Biography), Version vom 30.11.2016, URL: http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/Eder,_Albert

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