Eggerath, Peter: Unterschied zwischen den Versionen

 
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Peter Eggerath (Dom Pedro) wurde am 26. Januar 1880 im zu Erkelenz gehörenden Weiler Buscherhof geboren. Seine Eltern waren Peter Josef Eggerath († 1898?) und dessen Frau Barbara geb. Philippen († 21. Sep. 1917).
 
Peter Eggerath (Dom Pedro) wurde am 26. Januar 1880 im zu Erkelenz gehörenden Weiler Buscherhof geboren. Seine Eltern waren Peter Josef Eggerath († 1898?) und dessen Frau Barbara geb. Philippen († 21. Sep. 1917).
  
Er ging sehr jung nach Brasilien und trat in die Abtei São Bento in Rio de Janeiro ein. Von 1906 bis 1914 war er Rektor des Kollegs der Abtei (''Colégio São Bento'').  
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Er ging als Student nach Brasilien und trat in die Abtei São Bento in Rio de Janeiro ein. Von 1906 bis 1914 war er Rektor des Kollegs der Abtei (''Colégio São Bento''). Am 17. Dezember 1915 Konfirmation als Abt seines Professklosters, der Territorialabtei Nossa Senhora do Monserrate do Rio de Janeiro (und damit Entlastung des Abtes [[Zeller, Laurentius|Laurentius Zeller]] (Seckau) von der Administration dieser Abtei), am 13. Februar 1916 Benediktion durch Erzbischof Kardinal Arcoverde; 1921 vom hl. Stuhl zum Prälaten der Indianermission am Rio Branco ernannt, am 27. November 1923 Erzabt (Präses) der brasilianischen Kongregation.
  
1915 wurde er Abt der Territorialabtei Nossa Senhora do Monserrate do Rio de Janeiro, 1921 Prälat der Indianermission am  Rio Branco.
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1929 legte Dom Pedro seine Ämter nieder und kehrte in seine Heimat zurück. Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg trat er in die belgische Benediktinerabtei Maredsous ein. Dort konnte Peter Eggerath während des Krieges mit diplomatischem Geschick die historische Klosterbibliothek und die Schule vor der Zerstörung bewahren.  
  
1929 legte Dom Pedro seine Ämter nieder und kehrte in seine Heimat zurück. Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg trat er in die belgische Benediktinerabtei Maredsous ein. Dort konnte Peter Eggerath während des krieges mit diplomatischem Geschick die historische Klosterbibliothek und die Schule vor der Zerstörung bewahren.  
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Er starb am 10. November 1947 bei den Liobaschwestern in Namur und wurde in der Krypta von Maredsous beigesetzt.
  
Er starb am 10. November 1947 und wurde in der Krypta beigesetzt.
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Aktuelle Version vom 10. Oktober 2019, 16:55 Uhr

Pedro Eggerath OSB

Peter Eggerath

Portugiesisch: Dom Pedro Eggerath

Abt von São Bento do Rio de Janeiro 1915–1929

* 26. Jan. 1880 Erkelenz-Buscherhof
† 10. Nov. 1947 Namur, Belgien

Peter Eggerath (Dom Pedro) wurde am 26. Januar 1880 im zu Erkelenz gehörenden Weiler Buscherhof geboren. Seine Eltern waren Peter Josef Eggerath († 1898?) und dessen Frau Barbara geb. Philippen († 21. Sep. 1917).

Er ging als Student nach Brasilien und trat in die Abtei São Bento in Rio de Janeiro ein. Von 1906 bis 1914 war er Rektor des Kollegs der Abtei (Colégio São Bento). Am 17. Dezember 1915 Konfirmation als Abt seines Professklosters, der Territorialabtei Nossa Senhora do Monserrate do Rio de Janeiro (und damit Entlastung des Abtes Laurentius Zeller (Seckau) von der Administration dieser Abtei), am 13. Februar 1916 Benediktion durch Erzbischof Kardinal Arcoverde; 1921 vom hl. Stuhl zum Prälaten der Indianermission am Rio Branco ernannt, am 27. November 1923 Erzabt (Präses) der brasilianischen Kongregation.

1929 legte Dom Pedro seine Ämter nieder und kehrte in seine Heimat zurück. Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg trat er in die belgische Benediktinerabtei Maredsous ein. Dort konnte Peter Eggerath während des Krieges mit diplomatischem Geschick die historische Klosterbibliothek und die Schule vor der Zerstörung bewahren.

Er starb am 10. November 1947 bei den Liobaschwestern in Namur und wurde in der Krypta von Maredsous beigesetzt.

gge, Okt. 2016


D:

Prof.: 10. April 1898; Sac.: 24. Aug. 1902.

W:

O Valle e os Indios do Rio Branco. [s. l.] : [s. n.] Rio de Janeiro ( : Typographia Univeral), 1924.

L:

Alberto Prado Guimarães: O monge beneditino Dom Pedro Eggerath. São Paulo : Gráfica Sangirard G. Fonseca & Santos Ltda., 1978 (77 S.)

Normdaten:

GND: 126289166

Zitierempfehlung: Eggerath, Peter, in: Biographia Benedictina (Benedictine Biography), Version vom 10.10.2019, URL: http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/Eggerath,_Peter

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