Ferenczy, Heinrich: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Heinrich Ferenczy''' [[Benediktiner|OSB]] (* 1938), [[Benediktiner]] und 72. Abt des [[Schottenstift]]es in Wien; Administrator des Stiftes St. Paul in Kärnten.
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== Leben ==
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Heinrich Ferenczy trat nach der Matura am Schottengymnasium 1957 ins Wiener Schottenstift ein. Von 1958 bis 1963 studierte er Katholische Theologie in Wien. 1963 wurde er zum Priester geweiht und 1965 an der Wiener Universität zum Doktor der Theologie promoviert. Nachdem er 1969 die Lehramtsprüfung für die Fächer Deutsch, Geschichte und Philosophie abgelegt hatte, unterrichtete er von 1970 bis 1996 diese Fächer in Wien am »Sacre Cœur« sowie am Schottengymnasium, dessen Direktor er von 1981 bis 1989 war. Von 1983 bis 1988 war Ferenczy außerdem Pfarrer in Breitenlee.
  
Ferenczy trat nach der Matura 1957 am Schottengymnasium in die Abtei ein. Seit 1988 Abt, trat er zwei Jahre vor Erreichen der Altersgrenze zurück, um sich ganz der Abtei [[St. Paul im Lavanttal]] zu widmen, deren Administrator er seit 1996 ist.
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1988 wurde Ferenczy zum Abt des Schottenstiftes gewählt. In seine Amtszeit fallen der Ausbau des Klosters als geistliches Zentrum der Stadt, die Einführung der Koedukation im Schottengymnasium 2004 sowie zahlreiche Initiativen zur Renovierung von Kirche, Kloster und Schule. Die Verlegung des Chorgebetes der Mönche aus der schwer zugänglichen Johanneskapelle in die Kirche steht stellvertretend für viele Türen, die Abt Heinrich geöffnet hat. Von 1989 bis 1998 war er überdies Erster Vorsitzender der Superiorenkonferenz.
  
In seine Amtszeit fallen der Ausbau des Klosters als geistliches Zentrum in der Stadt, die Einführung der Koedukation im Schottengymnasium sowie zahlreiche Initiativen zur Renovierung von Kirche, Kloster und Schule. Die Verlegung des Chorgebetes der Mönche aus der schwer zugänglichen Johanneskapelle in die Kirche  steht stellvertretend für viele Türen, die Abt Heinrich geöffnet hat.
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Zwei Jahre vor Erreichen der Altersgrenze legte Abt Ferenczy 2006 die Leitung der Schottenabtei nieder, um sich ganz der Benediktinerabtei in St. Paul/Lavanttal, deren Administrator er bereits seit 1996 war, zu widmen. Am 24. Juli 2008 wurde er unter dem Vorsitz von Abtpräses Dr. Clemens Lashofer OSB für sechs Jahre zum 57. Abt des Stiftes St. Paul gewählt und bestätigt.
  
== Weblinks ==
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* [http://www.schottenstift.at/ Schottenstift]
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Version vom 17. März 2011, 12:16 Uhr

Heinrich Ferenczy OSB

Heinrich Ferenczy

70. Abt des Schottenstifts in Wien

* 30. Jänner 1938 Wien

Heinrich Ferenczy trat nach der Matura am Schottengymnasium 1957 ins Wiener Schottenstift ein. Von 1958 bis 1963 studierte er Katholische Theologie in Wien. 1963 wurde er zum Priester geweiht und 1965 an der Wiener Universität zum Doktor der Theologie promoviert. Nachdem er 1969 die Lehramtsprüfung für die Fächer Deutsch, Geschichte und Philosophie abgelegt hatte, unterrichtete er von 1970 bis 1996 diese Fächer in Wien am »Sacre Cœur« sowie am Schottengymnasium, dessen Direktor er von 1981 bis 1989 war. Von 1983 bis 1988 war Ferenczy außerdem Pfarrer in Breitenlee.

1988 wurde Ferenczy zum Abt des Schottenstiftes gewählt. In seine Amtszeit fallen der Ausbau des Klosters als geistliches Zentrum der Stadt, die Einführung der Koedukation im Schottengymnasium 2004 sowie zahlreiche Initiativen zur Renovierung von Kirche, Kloster und Schule. Die Verlegung des Chorgebetes der Mönche aus der schwer zugänglichen Johanneskapelle in die Kirche steht stellvertretend für viele Türen, die Abt Heinrich geöffnet hat. Von 1989 bis 1998 war er überdies Erster Vorsitzender der Superiorenkonferenz.

Zwei Jahre vor Erreichen der Altersgrenze legte Abt Ferenczy 2006 die Leitung der Schottenabtei nieder, um sich ganz der Benediktinerabtei in St. Paul/Lavanttal, deren Administrator er bereits seit 1996 war, zu widmen. Am 24. Juli 2008 wurde er unter dem Vorsitz von Abtpräses Dr. Clemens Lashofer OSB für sechs Jahre zum 57. Abt des Stiftes St. Paul gewählt und bestätigt.

gge



Zitierempfehlung: Ferenczy, Heinrich, in: Biographia Benedictina (Benedictine Biography), Version vom 17.03.2011, URL: http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/Ferenczy,_Heinrich

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