Ludwig Fischer
Missionsbenediktiner der Abtei Tŏkwon, Missionar und Märtyrer
* 23. Okt. 1902 [Kreßberg-]Unterstelzhausen, Württemberg
† 11. Okt. 1950 Pjöngjang, Korea
Karl Fischer lernte, wie sein Vater, das Schuhmacherhandwerk und arbeitete als Geselle bei seinem Bruder Wendelin, bis er Anfang 1923 in St. Ottilien um Aufnahme als Brüderkandidat bat. Am 27. September 1925 wurde er nach Seoul ausgesandt, wo er als Handwerker arbeitete.
Bei der gewaltsamen Aufhebung Tŏkwons durch die kommunistische Regierung kam er ins Gefängnis nach Pjöngjang, wo er am 11. Oktober 1950 ermordet wurde.
Der Seligsprechungsprozess wurde im Mai 2007 eingeleitet.
gge
D:
V.: Wendelin Fischer, Schuhmacher; M.: Helene Hörner; G.: 6 überlebende Geschwister, ein älterer Bruder trat bei den Franziskanerbrüdern in Waldbreitbach ein; Prof.: 15. Okt. 1924.
L:
Renner, Frumentius: Ludwig Fischer. In: Zeugen für Christus. Bd. II., Hg.: Moll, Helmut. Paderborn: Schöningh, 1999. S. 1186f.
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