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− | Christoph | + | Christoph von Guttenberg-Steinhausen, Taufname Ernst, war ein Bruder des Würzburger Fürstbischofs Johann Gottfried von Guttenberg (1645–1698) und des Bamberger und Würzburger Dompropstes Otto Philipp von Guttenberg (1644–1723). |
− | Die Propstei | + | Profeß: 28. Dezember 1670. 1678 Kapitular in Fulda und 1679 Propst der Fuldaer Propstei Zella/Rhön, seit 1683 außerdem Koadjutor und seit 1689/90 Abt Abt und Prälat des Klosters Michelsberg in Bamberg, das er ab 1696/97 von den Brüdern Dientzenhofer im barocken Stil komplett neu erbauen ließ. |
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+ | Die Propstei Zella behielt er mit Dispens des Wiener Nuntius auch als Abt bei, wurde deswegen aber 1703 von Fürstbischof Lothar Franz von Schönborn suspendiert. Er beschwerte sich dagegen beim Reichshofrat und beim Reichskammergericht in Wetzlar. Beide Parteien wandten sich schließlich nach Rom. Abt Christoph blieb dem Michelsberg sieben Jahre lang fern, musste schließlich aber doch den Fürstbischof als seinen rechtmäßigen Herrn ''in spiritualibus und temporalibus'' anerkennen (letzteres in dessen Eigenschaft als Landesherr). | ||
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Version vom 5. November 2019, 22:31 Uhr
Christoph Ernst von Guttenberg
Abt des Klosters Michaelsberg in Bamberg 1689/90–1724
* 1655
† 2. April 1724
Christoph von Guttenberg-Steinhausen, Taufname Ernst, war ein Bruder des Würzburger Fürstbischofs Johann Gottfried von Guttenberg (1645–1698) und des Bamberger und Würzburger Dompropstes Otto Philipp von Guttenberg (1644–1723).
Profeß: 28. Dezember 1670. 1678 Kapitular in Fulda und 1679 Propst der Fuldaer Propstei Zella/Rhön, seit 1683 außerdem Koadjutor und seit 1689/90 Abt Abt und Prälat des Klosters Michelsberg in Bamberg, das er ab 1696/97 von den Brüdern Dientzenhofer im barocken Stil komplett neu erbauen ließ.
Die Propstei Zella behielt er mit Dispens des Wiener Nuntius auch als Abt bei, wurde deswegen aber 1703 von Fürstbischof Lothar Franz von Schönborn suspendiert. Er beschwerte sich dagegen beim Reichshofrat und beim Reichskammergericht in Wetzlar. Beide Parteien wandten sich schließlich nach Rom. Abt Christoph blieb dem Michelsberg sieben Jahre lang fern, musste schließlich aber doch den Fürstbischof als seinen rechtmäßigen Herrn in spiritualibus und temporalibus anerkennen (letzteres in dessen Eigenschaft als Landesherr).
gge, Nov. 2019
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Vorlage:Page.name: GUTTENBERG, Christoph Ernst OSB (1653–1724) – Biographia Benedictina