Königsdorfer, Cölestin

Cölestin Königsdorfer OSB

Cölestin Königsdorfer

Abt des Klosters Heiligkreuz in Donauwörth 1794–1803

* 18. Aug. 1756 Flotzheim
† 16. März 1840 Donauwörth

Cölestin Königsdorfer, Taufname Bernhard, geboren am 18. August 1756 in Flotzheim im Herzogtum Pfalz-Neuburg, absolvierte seine Gymnasial- und philosophischen Studien am Gymnasium und Lyzeum der Jesuiten in Augsburg und trat 1777 in die Benediktinerabtei zum heiligen Kreuz in Donauwörth ein; Studium der Theologie im Kloster, dann in Ingolstadt, Priesterweihe 1780; 1785 als Lehrer in seinem Kloster angestellt, 1790 als Professor der Physik nach Salzburg berufen; 1794 zum Abt gewählt.

Nach der Aufhebung der Abtei 1803 erhielt Wohnung in der sog. Münze, der ehemaligen Wohnung des Klosteramtmanns. Dort verfasste er eine mehrbändige Geschichte seines Klosters.

Sein älterer Bruder Martin Königsdorfer (1752–1835) wurde 1795 Pfarrer in Lutzingen bei Höchstädt.

gge


W:

Geschichte des Klosters zum heiligen Kreuz in Donauwörth. Donauwörth 1819–1829.

L:

ADB 16 (1882) 523 · GB II (1970) 76–77.


Zitierempfehlung: Königsdorfer, Cölestin, in: Biographia Benedictina (Benedictine Biography), Version vom 20.10.2011, URL: http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/K%C3%B6nigsdorfer,_C%C3%B6lestin

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