Kauf, Stephan: Unterschied zwischen den Versionen

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1933 zum Priester geweiht, war er von 1936 an Lektor für Theologie in Gries. 1938 wurde er zum Dekan ernannt, 1941 zusätzlich Novizenmeister. Nach der Wahl des Abtes [[Kälin, Bernard|Bernard Kälin]] zum Abtprimas wurde Kauf am 22. Oktober 1947 zum Abt von Muri und Prior von Gries gewählt und am folgenden Tag benediziert.
 
1933 zum Priester geweiht, war er von 1936 an Lektor für Theologie in Gries. 1938 wurde er zum Dekan ernannt, 1941 zusätzlich Novizenmeister. Nach der Wahl des Abtes [[Kälin, Bernard|Bernard Kälin]] zum Abtprimas wurde Kauf am 22. Oktober 1947 zum Abt von Muri und Prior von Gries gewählt und am folgenden Tag benediziert.
  
1957, etwa hundert Jahre nach der Vertreibung der Benediktiner aus Muri konnte Abt Stephan das oin den Räumen des ehemaligen Klosters eingerichtete Benediktinerhospiz wieder mit einem Pater und einem Bruder besetzen. Im selben Jahr konnte er an der neu eröffneten Landwirtschaftlichen Schule des Kantons Obwalden den Posten des Direktors mit dem an der ETH Zürich ausgebildeten Pater Bernhard Zürcher besetzen.
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1957, etwa hundert Jahre nach der Vertreibung der Benediktiner aus Muri, konnte Abt Stephan das in den Räumen des ehemaligen Klosters eingerichtete Benediktinerhospiz wieder mit einem Pater und einem Bruder besetzen. Im selben Jahr konnte er an der neu eröffneten Landwirtschaftlichen Schule des Kantons Obwalden den Posten des Direktors mit dem an der ETH Zürich ausgebildeten Pater Bernhard Zürcher besetzen.
  
 
Abt Stephan starb in der St.-Anna-Klinik in Luzern und wurde auf dem Friedhof des Kollegiums in Sarnen beigesetzt.
 
Abt Stephan starb in der St.-Anna-Klinik in Luzern und wurde auf dem Friedhof des Kollegiums in Sarnen beigesetzt.

Version vom 15. Juli 2012, 13:23 Uhr

Stephan Kauf OSB

Stephan Kauf

Abt von Muri-Gries 1947–1962

* 15. Okt. 1907 Wangen bei Olten
02. Sep. 1962 Luzern

Adolf Kauf war der Sohn des Magaziners Jakob Kauf und der Wilhelmine Frey. Er besuchte von 1922 bis 1930 das Benediktinergymnasium in Sarnen. Das Theologiestudium absolvierte er in Gries und an der Benediktinerhochschule (1932–1936) Sant’Anselmo in Rom

1933 zum Priester geweiht, war er von 1936 an Lektor für Theologie in Gries. 1938 wurde er zum Dekan ernannt, 1941 zusätzlich Novizenmeister. Nach der Wahl des Abtes Bernard Kälin zum Abtprimas wurde Kauf am 22. Oktober 1947 zum Abt von Muri und Prior von Gries gewählt und am folgenden Tag benediziert.

1957, etwa hundert Jahre nach der Vertreibung der Benediktiner aus Muri, konnte Abt Stephan das in den Räumen des ehemaligen Klosters eingerichtete Benediktinerhospiz wieder mit einem Pater und einem Bruder besetzen. Im selben Jahr konnte er an der neu eröffneten Landwirtschaftlichen Schule des Kantons Obwalden den Posten des Direktors mit dem an der ETH Zürich ausgebildeten Pater Bernhard Zürcher besetzen.

Abt Stephan starb in der St.-Anna-Klinik in Luzern und wurde auf dem Friedhof des Kollegiums in Sarnen beigesetzt.

gge


D:

Prof.: 22. Sep. 1928; Sac.: 17. Sep. 1933; Abbas: el. 22. Okt. 1947, ben. 23. Okt. 1947.

L:

Rupert Amschwand: Erinnerungen an Abt Stephan Kauf, in: Sarner Kollegi-Chronik 24.4, 1962, S. 205–213 · HS III/1 S. 951.


Zitierempfehlung: Kauf, Stephan, in: Biographia Benedictina (Benedictine Biography), Version vom 15.07.2012, URL: http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/Kauf,_Stephan

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