Koch, Augustin

Augustin Koch OSB

Augustin Koch

Abt des Benediktinerstiftes Raigern 1813–1831

* 13. Juni 1754 Saar [Žďár, Mähren]
† 23. Nov. 1831 Großraigern [Rajhrad, Mähren]

Augustin Koch wurde 1779 zum Priester geweiht und versah dann Pfarrstellen in Domaschow [Domašov] und Schwarzkirchen [Ostrovačice]. Er interessierte sich sehr für Landwirtschaft und verbesserte den Ertrag der Pfarrgüter. Nachdem Kaiser Franz I. 1813 die Propstei Raigern von der Abtei Braunau gelöst und eine Abtwahl gestattet hatte ( 22. März 1813), wurde Koch zum ersten Stiftsvorstand gewählt.

Abt Koch machte auch hier, wie schon auf seinen Pfarrstellen, durch Einführung neuer landwirtschaftlicher Methoden die umfangreichen, aber durch die Kriegseinwirkungen (Napoleon) sehr herabgekommenen Stiftsländereien zu einem Mustergut, das im In- und Ausland große Beachtung fand.

gge, Juni 2013


L:

Einige Züge aus dem Leben des verstorbenen Gesellschaftsgliedes, des hochwürdigen Hrn. Abt und Prälaten Augustin Koch in Raigern. Mittheilungen der kaiserlich-königlichen Mährisch-Schlesischen Gesellschaft zur Beförderung des Ackerbaues, der Natur- und Landeskunde in Brünn 22, Brünn 1831, S. 258–260 · ÖBL 1815–1950, Bd. 4 (Lfg. 16, 1966), S. 13.

Normdaten:

GND: 101370102X

Zitierempfehlung: Koch, Augustin, in: Biographia Benedictina (Benedictine Biography), Version vom 18.11.2019, URL: http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/Koch,_Augustin

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