Kurzwernhart, Albert

Albert Kurzwernhart OSB

Albert Kurzwernhart

61. Abt des Benediktinerstiftes Seitenstetten 1962–1984

* 16. Okt. 1914 Linz
† 19. Jan. 1993

Albert Kurzwernhart, Taufname Maximilian, geboren 1914 in Linz an der Donau, studierte Theologie in Salzburg und Englisch und Geschichte in Wien. Er legte 1934 in Seitenstetten die Profess ab und wurde 1939 in Seitenstetten zum Priester geweiht. Im Zweiten Weltkrieg war er Soldat. 1950 wurde er Sängerknabenpräfekt (bis 1960), Regens chori (bis 1962) und Gymnasialprofessor für Englisch und Geschichte am Stiftsgymnasium. Von 1960 bis 1961 war er Konviktsdirektor, von 1961 bis 1962 Gymnasialdirektor. Am 20. September 1962 wurde er zum Abt gewählt.

Unter Abt Albert Kurzwernhart wurden in den Pfarrkirchen, vor allem aber in der Stiftskirche umfangreiche Renovierungsarbeiten durchgeführt, u.a. wurden die in der josefinischen Zeit übertünchten Gemälde in den Deckenfeldern wieder freigelegt. Daneben setzte der Abt behutsam die Forderungen des Zweiten Vatikanischen Konzils in der Klostergemeinschaft um. Die Festsäle des Stiftes machte er für Konzerte und andere Veranstaltungen zugänglich.

1984 trat Abt Albert von seinem Amt zurück. Er starb 1993.

gge


D:

Prof.: 15. Aug. 1934; Sac.: 9. Juli 1939; Abbas: el. 20. Sep. 1962, res. 17. Okt. 1984.

W:

Anderthalb Jahrhunderte, in : Öffentliches Stiftsgymnasium Seitenstetten 1814–1964, Festschrift, S. 15–23. · Die inkorporierten Pfarreien des Stiftes Seitenstetten. Maschingeschriebene historische Hausarbeit. Wien o.J. (um 1950, Stiftsarchiv Seitenstetten).

L:

Bibliographie der deutschsprachigen Benediktiner 1880–1980. St. Ottilien: EOS, 1985–1987.


Zitierempfehlung: Kurzwernhart, Albert, in: Biographia Benedictina (Benedictine Biography), Version vom 6.07.2013, URL: http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/Kurzwernhart,_Albert

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