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Gertrud Link, Taufname Christina, geboren am 20. Januar 1908 als drittes Kind und erste Tochter des Lehrerehepaars Hans und Katharina Link, trat am 2. Mai 1933 in die Kongregation der Missions-Benediktinerinnen von Tutzing ein. Zuvor hatte sie nach dem Vorbild ihrer Eltern eine Ausbildung zur Lehrerin absolviert. Schon nach vier Monaten nach nordkorea, in das Priorat Wonsan ausgesandt, lernte sie dort die koreanische Kultur und Mentalität kennen. Sie erlebte die japanische Besatzung und den Koreakrieg mit und kam nach der kommunistischen Machtübernahme vier Jahre in Gefangenschaft. Nach ihrer Freilassung kehrte sie nach Deutschland zurück.
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Gertrud Link, Taufname Christina, geboren am 20. Januar 1908 als drittes Kind und erste Tochter des Lehrerehepaars Hans und Katharina Link, trat am 2. Mai 1933 in die Kongregation der Missions-Benediktinerinnen von Tutzing ein. Zuvor hatte sie nach dem Vorbild ihrer Eltern eine Ausbildung zur Lehrerin absolviert. Schon nach vier Monaten nach Nordkorea, in das Priorat Wonsan ausgesandt, lernte sie dort die koreanische Kultur und Mentalität kennen. Sie erlebte die japanische Besatzung und den Koreakrieg mit und kam nach der kommunistischen Machtübernahme vier Jahre in Gefangenschaft. Nach ihrer Freilassung kehrte sie nach Deutschland zurück.
  
 
1956 ging sie wieder nach (Süd-)korea und übernahm die Leitung des Noviziats in Taegu. Auf dem Generalkapitel 1967 zur Generaloberin gewählt, war sie – in den Jahren des Auf- und Umbruchs nach dem Konzil – bis 1982 im Amt. Von 1983 bis 1989 war sie im südbrasilianischen Priorat Sorocaba mit koreanischen Einwanderern tätig.
 
1956 ging sie wieder nach (Süd-)korea und übernahm die Leitung des Noviziats in Taegu. Auf dem Generalkapitel 1967 zur Generaloberin gewählt, war sie – in den Jahren des Auf- und Umbruchs nach dem Konzil – bis 1982 im Amt. Von 1983 bis 1989 war sie im südbrasilianischen Priorat Sorocaba mit koreanischen Einwanderern tätig.

Version vom 6. Februar 2017, 19:21 Uhr

Gertrud Link OSB

Gertrud Link

Generalpriorin der Missions-Benediktinerinnen von Tutzing 1967–1982

* 20. Jan. 1908
† 27. März 1999 Tutzing

Gertrud Link, Taufname Christina, geboren am 20. Januar 1908 als drittes Kind und erste Tochter des Lehrerehepaars Hans und Katharina Link, trat am 2. Mai 1933 in die Kongregation der Missions-Benediktinerinnen von Tutzing ein. Zuvor hatte sie nach dem Vorbild ihrer Eltern eine Ausbildung zur Lehrerin absolviert. Schon nach vier Monaten nach Nordkorea, in das Priorat Wonsan ausgesandt, lernte sie dort die koreanische Kultur und Mentalität kennen. Sie erlebte die japanische Besatzung und den Koreakrieg mit und kam nach der kommunistischen Machtübernahme vier Jahre in Gefangenschaft. Nach ihrer Freilassung kehrte sie nach Deutschland zurück.

1956 ging sie wieder nach (Süd-)korea und übernahm die Leitung des Noviziats in Taegu. Auf dem Generalkapitel 1967 zur Generaloberin gewählt, war sie – in den Jahren des Auf- und Umbruchs nach dem Konzil – bis 1982 im Amt. Von 1983 bis 1989 war sie im südbrasilianischen Priorat Sorocaba mit koreanischen Einwanderern tätig.

1989 nach Deutschland zurückgekehrt, lebte sie die letzten neun Jahre im Haus St. Benedikt in Tutzing, wo sie am 27. März 1999 starb.

gge


D:

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W:

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L:

Nachruf.


Zitierempfehlung: Link, Gertrud, in: Biographia Benedictina (Benedictine Biography), Version vom 6.02.2017, URL: http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/Link,_Gertrud

Vorlage:Page.name: LINK, Gertrud OSB (1908–1999) – Biographia Benedictina