Maier, Cölestin

Cölestin Maier OSB, Fotografie von 1920

Cölestin Maier

Gründerabt von Schweiklberg

* 9. Juni 1871 Natternberg bei Deggendorf
† 14. April 1935 Schweiklberg/Vilshofen

Cölestin Maier, Taufname Johann Baptist, wurde nach dem Theologie- und Philosophiestudium und der Priesterweihe in Dillingen 1895 Brüderinstruktor und Prior der Erzabtei St. Ottilien. Außerdem war er als Cellerar für die Wirtschaftsleitung des Klosters zuständig.

1904 kaufte er, nachdem sich die Pläne zum Erwerb der aufgelösten Barockabtei Aldersbach zerschlagen hatten, zur Gründung eines Missionsklosters das ehemalige Schlossgut Schweiklberg bei Vilshofen und ließ sich 1905 mit fünf weiteren Mönchen dort nieder. 1906 wurde die Gemeinschaft als selbständiges Priorat Schweiklberg anerkannt und 1914 zur Abtei erhoben, zu deren erstem Abt Maier am 1. April 1914 ernannt und am 24. Mai 1914 in der Abteikirche benediziert wurde.

Die 1999 gegründete Realschule Schweiklberg ist nach Cölestin Maier benannt.

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D:

Prof.: 15. Aug. 1891, Sac.: 25. Juli 1895; Abbas: nom. 1. April 1914, ben. 24. Mai 1914; Dev.: In cruce salus – Im Kreuz ist Heil.

W:

Missionspflicht der Frau und Jungfrau. St. Ottilien : Missionsverlag, 1919 · Maria-Trost. München : C. A. Seyfried & Comp., [19]25, 23. Aufl.

L:

Hartmut Madl: Pater Coelestin Maier (1871–1935). Gründerabt des Missionsklosters Schweiklberg und Apostolischer Administrator in temporalibus der Kongregation der Missionsbenediktiner von St. Ottilien; Winzer : Duschl, 1999. · Sr. Gnaden des Hochwürdigsten Herr Abt Cölestin Maier von Schweiklberg † 14. April 1935. In: Alt und Jung Metten, 9. Jg., Heft 3/4, 1935. · Bosls Bayerische Biographie. Regensburg: Pustet, 1983–1988.

Normdaten:

GND: 121815560

Zitierempfehlung: Maier, Cölestin, in: Biographia Benedictina (Benedictine Biography), Version vom 21.10.2016, URL: http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/Maier,_C%C3%B6lestin

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