Monn, Vigeli: Unterschied zwischen den Versionen

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Vigeli Monn, Taufname Dietrich, wurde 1965 in Sedrun/Tujetsch im Kanton Graubünden als Sohn von Vigeli Monn und Paulina Schmid geboren und auf den Namen Dietrich getauft. Er spricht Rätoromanisch als Muttersprache. Nach der Matura am Gymnasium des Klosters Disentis 1985 und dem Wehrdienst in der Schweizer Armee trat er im März 1986 in Rom in die Päpstliche Schweizergarde ein.
 
Vigeli Monn, Taufname Dietrich, wurde 1965 in Sedrun/Tujetsch im Kanton Graubünden als Sohn von Vigeli Monn und Paulina Schmid geboren und auf den Namen Dietrich getauft. Er spricht Rätoromanisch als Muttersprache. Nach der Matura am Gymnasium des Klosters Disentis 1985 und dem Wehrdienst in der Schweizer Armee trat er im März 1986 in Rom in die Päpstliche Schweizergarde ein.
  
In die Schweiz zurückgekehrt, trat er am 18. September 1988 als Kandidat in die Benediktinerabtei Disentis (Abt [[Winiker, Pankraz|Pankraz Winiker]]) ein. Wenige Wochen später in das Noviziat aufgenommen, legte er am 15. Oktober 1989 – am Fest der heiligen Theresia von Avila – die zeitliche Profess ab und erhielt den Klosternamen Vigeli, nach dem Patron seiner Heimatpfarrei, der im 4. Jahrhundert Bischof von Trient war. Er studierte an der Universität Salzburg Theologie, Religionspädagogik und Latein (von 1989 bis 1999) und wurde am 26. August 1995 von Weihbischof [[Grab, Amedée|Amedée Grab]] OSB zum Priester geweiht. Die Klosterprimiz feierte er am 3. September 1995, die Heimatprimiz in Sedrun am 10. September 1995.
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In die Schweiz zurückgekehrt, trat er am 18. September 1988 als Kandidat in die Benediktinerabtei Disentis (Abt [[Winiker, Pankraz|Pankraz Winiker]]) ein. Wenige Wochen später in das Noviziat aufgenommen, legte er am 15. Oktober 1989 – am Fest der heiligen Theresia von Avila – die zeitliche Profess ab und erhielt den Klosternamen Vigeli, nach dem Patron seiner Heimatpfarrei, der im 4. Jahrhundert Bischof von Trient war. Er studierte an der Universität Salzburg Theologie, Religionspädagogik und Latein (von 1989 bis 1999) und wurde am 26. August 1995 von Weihbischof [[Grab, Amédée|Amedée Grab]] OSB zum Priester geweiht. Die Klosterprimiz feierte er am 3. September 1995, die Heimatprimiz in Sedrun am 10. September 1995.
  
 
Im Kloster war er Präfekt und Lehrer am Abteigymnasium. Von Pfingsten 1999 bis 2008 war er Statthalter und damit verantwortlich für die wirtschaftlichen Belange des Klosters, seit 2003 Dekan. Am 19. April 2012 wurde er unter dem Vorsitz von Abtpräses [[Malfér, Benno|Benno Malfér]] OSB zum Abt gewählt und am 6. Mai 2012 benediziert.
 
Im Kloster war er Präfekt und Lehrer am Abteigymnasium. Von Pfingsten 1999 bis 2008 war er Statthalter und damit verantwortlich für die wirtschaftlichen Belange des Klosters, seit 2003 Dekan. Am 19. April 2012 wurde er unter dem Vorsitz von Abtpräses [[Malfér, Benno|Benno Malfér]] OSB zum Abt gewählt und am 6. Mai 2012 benediziert.
  
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Während seiner Amtszeit wurde die Klosterkirche St. Martin komplett restauriert (Abschluss Nov. 2019).
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Aktuelle Version vom 17. Dezember 2019, 17:02 Uhr

Vigeli Monn OSB

Vigeli Monn

66. Abt der Abtei zum heiligen Martin in Disentis seit 2012

* 13. April 1965 Sedrun/Tujetsch GR

Vigeli Monn, Taufname Dietrich, wurde 1965 in Sedrun/Tujetsch im Kanton Graubünden als Sohn von Vigeli Monn und Paulina Schmid geboren und auf den Namen Dietrich getauft. Er spricht Rätoromanisch als Muttersprache. Nach der Matura am Gymnasium des Klosters Disentis 1985 und dem Wehrdienst in der Schweizer Armee trat er im März 1986 in Rom in die Päpstliche Schweizergarde ein.

In die Schweiz zurückgekehrt, trat er am 18. September 1988 als Kandidat in die Benediktinerabtei Disentis (Abt Pankraz Winiker) ein. Wenige Wochen später in das Noviziat aufgenommen, legte er am 15. Oktober 1989 – am Fest der heiligen Theresia von Avila – die zeitliche Profess ab und erhielt den Klosternamen Vigeli, nach dem Patron seiner Heimatpfarrei, der im 4. Jahrhundert Bischof von Trient war. Er studierte an der Universität Salzburg Theologie, Religionspädagogik und Latein (von 1989 bis 1999) und wurde am 26. August 1995 von Weihbischof Amedée Grab OSB zum Priester geweiht. Die Klosterprimiz feierte er am 3. September 1995, die Heimatprimiz in Sedrun am 10. September 1995.

Im Kloster war er Präfekt und Lehrer am Abteigymnasium. Von Pfingsten 1999 bis 2008 war er Statthalter und damit verantwortlich für die wirtschaftlichen Belange des Klosters, seit 2003 Dekan. Am 19. April 2012 wurde er unter dem Vorsitz von Abtpräses Benno Malfér OSB zum Abt gewählt und am 6. Mai 2012 benediziert.

Während seiner Amtszeit wurde die Klosterkirche St. Martin komplett restauriert (Abschluss Nov. 2019).

gge, Dez. 2015


D:

Vest.: 1988; Prof.: simpl. 15. Okt. 1989; Sac.: 26. Aug. 1995; Abbas: el. 19. April 2012, ben. 6. Mai 2012.


Zitierempfehlung: Monn, Vigeli, in: Biographia Benedictina (Benedictine Biography), Version vom 17.12.2019, URL: http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/Monn,_Vigeli

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