Oberhauser, Bernhard: Unterschied zwischen den Versionen

 
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Bernhard Oberhauser, aus Brixen im Thale in Tirol legte am 11. November 1711 im Kloster Ettal seine Profess ab. Er studierte Theologie in Salzburg und wurde am 6. Oktober 1718 zum Priester geweiht. 1723 wurde er an die Benediktineruniversität Salzburg berufen, wo er bis 1725 als Professor für Philosophie tätig war. Im Studienjahr 1724/25 war er Dekan der Philosophischen Fakultät. Danach nach Ettal zurückgekehrt, lehrte er dort Philosophie an der Ritterakademie. Am 25. Oktober 1736 wurde er zum Abt gewählt, starb aber schon am 14. Oktober 1739.
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Bernhard Oberhauser, aus Brixen im Thale in Tirol, kam als Student auf einer Herbstferienreise nach Ettal, trat dort ein und legte am 11. November 1711 seine Profess ab. Er studierte Theologie in Salzburg und wurde am 6. Oktober 1718 zum Priester geweiht.
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1723 wurde er an die Benediktineruniversität Salzburg berufen, wo er bis 1725 als Professor für Philosophie tätig war. Im Studienjahr 1724/25 war er Dekan der Philosophischen Fakultät. Danach nach Ettal zurückgekehrt, lehrte er dort Philosophie an der Ritterakademie.
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Am 25. Oktober 1736 wurde er zum Abt gewählt und vom Freisinger Bischof Johann Theodor von Bayern benediziert, starb aber schon am 14. Oktober 1739.
  
 
Er verfasste mehrere philosophische Traktate.
 
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Aktuelle Version vom 8. Mai 2018, 08:24 Uhr

Bernhard Oberhauser OSB

Bernhard Oberhauser

Abt der Benediktinerabtei Ettal 1736–1739

* 23. Juli 1694 Brixen im Thale, Tirol
† 14. Okt. 1739 Ettal

Bernhard Oberhauser, aus Brixen im Thale in Tirol, kam als Student auf einer Herbstferienreise nach Ettal, trat dort ein und legte am 11. November 1711 seine Profess ab. Er studierte Theologie in Salzburg und wurde am 6. Oktober 1718 zum Priester geweiht.

1723 wurde er an die Benediktineruniversität Salzburg berufen, wo er bis 1725 als Professor für Philosophie tätig war. Im Studienjahr 1724/25 war er Dekan der Philosophischen Fakultät. Danach nach Ettal zurückgekehrt, lehrte er dort Philosophie an der Ritterakademie.

Am 25. Oktober 1736 wurde er zum Abt gewählt und vom Freisinger Bischof Johann Theodor von Bayern benediziert, starb aber schon am 14. Oktober 1739.

Er verfasste mehrere philosophische Traktate.

gge, Juli 2013, rev. Mai 2018


D:

Prof.: 11. Nov. 1711; Sac.: 6. Okt. 1718; Abbas: el. 25. Okt. 1736.

W:

Biennium philosophicum, 4 Bände. Salisburi 1725, 4° · Coronis biennii philosophici seu physica particularis, ibid. 1729, 4° – Philosophus pecipatetico-thomistice discurrens. Augusta Vindelicorum 1730, Fol · Monomachia philosophica aiomistico Thomistica. Campiduni 1732, 4°.

L:

Lindner, Pirmin: Album Ettalense, S. 254 · Kolb, Ägidius: Präsidium und Professorenkollegium der Benediktiner-Universität Salzburg, in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde; 102.1962, S. 117–166 · Sattler, Magnus: Collectaneen-Blätter zur Geschichte der ehemaligen Benedictiner-Universität Salzburg. Kempten 1890 , S. 298.

Normdaten:

GND: 135746922

Zitierempfehlung: Oberhauser, Bernhard, in: Biographia Benedictina (Benedictine Biography), Version vom 8.05.2018, URL: http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/Oberhauser,_Bernhard

Vorlage:Page.name: OBERHAUSER, Bernhard OSB (1694–1739) – Biographia Benedictina