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Amand Oppitz, geboren 1869 in Eferding, Oberösterreich, als Sohn eines Apothekers, trat nach Ablegung der Maturitätsprüfung am 14. September 1887 in das Noviziat des Schottenstifts ein und legte am 27. September 1891 die feierliche Profess ab. Am 24. Juli 1892 wurde er zum Priester geweiht. Er wirkte von 1894 bis 1898 als Hilfsgeistlicher in der dem Schottenstift inkorporierten Pfarre Pulkau und kehrte dann als Kurat an der Stiftspfarre und später Spiritual seiner Mitbrüder in das Stift zurück.
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Amand Oppitz, geboren 1869 in Eferding, Oberösterreich, als Sohn eines Apothekers, trat nach Ablegung der Maturitätsprüfung am 14. September 1887 in das Noviziat des Schottenstifts ein und legte am 27. September 1891 die feierliche Profess ab. Nach dem Theologiestudium an der Universität Wien wurde er am 24. Juli 1892 zum Priester geweiht. Von 1894 bis 1898 wirkte er als Hilfsgeistlicher in der dem Schottenstift inkorporierten Pfarre Pulkau und kehrte dann als Kurat an der Stiftspfarre und später Spiritual seiner Mitbrüder in das Stift zurück.
  
Nach dem Tod des Abtes [[Rost, Leopold (Wien)|Leopold Rost]] wurde er am 8. Oktober 1913 zum Abt gewählt und stand dem Schottenstift bis 1930 vor. Von 1921 bis 1930 war er als Nachfolger des Göttweiger Abtes [[Dungel, Adalbert|Adalbert Dungel]] Abtpräses der Österreichischen Benediktinerkongregation von der Unbefleckten Empfängnis.  
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Nach dem Tod des Abtes [[Rost, Leopold (Wien)|Leopold Rost]] wurde er am 8. Oktober 1913 zum Abt gewählt und stand dem Schottenstift bis 1930 vor. Von 1921 (einstimmige Wahl am  11. Oktober 1921) bis 1930 war er als Nachfolger des Göttweiger Abtes [[Dungel, Adalbert|Adalbert Dungel]] Abtpräses der Österreichischen Benediktinerkongregation von der Unbefleckten Empfängnis. Im Rahmen einer Visitation des Klosters 1930 übergab er die Amtsgeschäfte dem zum Koadjutor ernannten [[Peichl, Hermann|Hermann Peichl]].  
  
 
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Version vom 10. Januar 2019, 22:34 Uhr

Amand Oppitz OSB

Amand Oppitz

69. Abt der Schottenabtei in Wien 1913–1930; Abtpräses der Österreichischen Immakulatakongregation 1921–1930

* 6. Feb. 1869 Eferding, Oberösterreich
† 1. Nov. 1947

Amand Oppitz, geboren 1869 in Eferding, Oberösterreich, als Sohn eines Apothekers, trat nach Ablegung der Maturitätsprüfung am 14. September 1887 in das Noviziat des Schottenstifts ein und legte am 27. September 1891 die feierliche Profess ab. Nach dem Theologiestudium an der Universität Wien wurde er am 24. Juli 1892 zum Priester geweiht. Von 1894 bis 1898 wirkte er als Hilfsgeistlicher in der dem Schottenstift inkorporierten Pfarre Pulkau und kehrte dann als Kurat an der Stiftspfarre und später Spiritual seiner Mitbrüder in das Stift zurück.

Nach dem Tod des Abtes Leopold Rost wurde er am 8. Oktober 1913 zum Abt gewählt und stand dem Schottenstift bis 1930 vor. Von 1921 (einstimmige Wahl am 11. Oktober 1921) bis 1930 war er als Nachfolger des Göttweiger Abtes Adalbert Dungel Abtpräses der Österreichischen Benediktinerkongregation von der Unbefleckten Empfängnis. Im Rahmen einer Visitation des Klosters 1930 übergab er die Amtsgeschäfte dem zum Koadjutor ernannten Hermann Peichl.

gge, Jan. 2019


D:

Vest.: 14. Sep. 1887; Prof.: 27. Sep. 1891; Sac.: 24. Juli 1892; Abbas: 8. Okt. 1913, res. 1930.

L:

Peichl, Hermann: Abt Amand Oppitz, in: 132. Jahresbericht des Schottengymnasiums in Wien. Ausgegeben am Schlusse des Schuljahres 1952/53 (Wien 1953), S. 78f.


Zitierempfehlung: Oppitz, Amand, in: Biographia Benedictina (Benedictine Biography), Version vom 10.01.2019, URL: http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/Oppitz,_Amand

Vorlage:Page.name: OPPITZ, Amand OSB (1869–1947) – Biographia Benedictina