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| + | Er wurde am 17. Dezember 1835 zum Priester der Diözese Autun geweiht und war dann Lehrer für Geschichte am Knabenseminar in Autun. Am 7. September 1840 wurde er von Abt [[Guéranger, Prosper|Prosper Guéranger]] in Solesmes eingekleidet, aber von seinem Bischof sofort zurückgerufen. Erst nach einem Jahr konnte er wieder nach Solesmes kommen und am 10. Februar 1843 die feierliche Profess ablegen. Kurz darauf, am 9. März 1943 bestellte ihn Abt Guéranger zum Prior des Priorats Saint-Germain in Paris. In diesem Amt blieb er bis zur Schließung des Priorats am 31. Juli 1845. | ||
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| + | Ernannt von Papst Pius IX. zum Kardinalpriester von San Tommaso in Parione am 16. März 1863, Wechsel auf die Titelkirche San Callisto (wo er starb) am 22. Februar 1866; Bibliothekar der Römischen Kirche am 16. Januar 1869; Befördert zum Kardinalbischof von Tusculum (Frascati) am 12. Mai 1879, Bischofsweihe am 1. Juni 1879 in der Sixtinischen Kapelle durch Papst Leo XIII.; Kardinalbischof von Porto und Subdekan des Kardinalskollegiums am 24. März 1884; gestorben in Rom am 9. Februar 1889, bestattet auf dem Friedhof Campo Verano. | ||
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Version vom 12. Oktober 2019, 17:02 Uhr
Jean-Baptiste Pitra
benediktinischer Gelehrter und Kardinal
* 1. Aug. 1812 Champforgueuil, Saône-et-Loire
† 9. Febr. 1889 Rom
Jean-Baptiste-François Pitra, Ordensname Odo, geboren am 1. August 1812 in Champforgueuil im Département Saône et Loire, stammte aus einer Familie von Mailänder Seidenwebern, die im 16. Jahrhundert nach Lyon ausgewandert waren.
Er wurde am 17. Dezember 1835 zum Priester der Diözese Autun geweiht und war dann Lehrer für Geschichte am Knabenseminar in Autun. Am 7. September 1840 wurde er von Abt Prosper Guéranger in Solesmes eingekleidet, aber von seinem Bischof sofort zurückgerufen. Erst nach einem Jahr konnte er wieder nach Solesmes kommen und am 10. Februar 1843 die feierliche Profess ablegen. Kurz darauf, am 9. März 1943 bestellte ihn Abt Guéranger zum Prior des Priorats Saint-Germain in Paris. In diesem Amt blieb er bis zur Schließung des Priorats am 31. Juli 1845.
Ernannt von Papst Pius IX. zum Kardinalpriester von San Tommaso in Parione am 16. März 1863, Wechsel auf die Titelkirche San Callisto (wo er starb) am 22. Februar 1866; Bibliothekar der Römischen Kirche am 16. Januar 1869; Befördert zum Kardinalbischof von Tusculum (Frascati) am 12. Mai 1879, Bischofsweihe am 1. Juni 1879 in der Sixtinischen Kapelle durch Papst Leo XIII.; Kardinalbischof von Porto und Subdekan des Kardinalskollegiums am 24. März 1884; gestorben in Rom am 9. Februar 1889, bestattet auf dem Friedhof Campo Verano.
gge, Okt. 2019
D:
Sac.: 17. Dez. 1835; Prof.: 10. Feb. 1843; Ep.: nom. 12. Mai 1879, cons. 1. Juni 1879.
W:
Histoire de St. Léger. Paris 1846 · La Hollande catholique. Paris 1850 · Spicilegium Solesmense. Paris 1852–1858 (4 Bde.) · Iuris ecclesiastici Graecorum historia et monumenta. Rom 1864–1868 (2 Bde.) · Analecta sacra Spicilegio Solesmense. Paris 1876–1891 (8 Bde.; Bd. 6 unveröffentlicht).
L:
Les bénédictins français aux XIXe et XXe siècles, in: Revue Mabillon, S. 154.
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