Prechtl, Maximilian

Maximilian Prechtl OSB

Maximilian Prechtl

Professor für Dogmatik und Moral in Amberg; letzter Abt des Klosters Michelfeld 1801–1803

* 20. Okt. 1757 Hahnbach
† 12. Juni 1832 Amberg

Maximilian Prechtl, Taufname Georg Martin, wurde am 20. Oktober 1757 in im oberpfälzischen Markt Hahnbach als ältestes der vier Kinder des Metzgerehepaares Martin und Margartetha Prechtl, geb. Trösch, geboren. Sein Bruder Georg übernahm den elterlichen Fleischereibetrieb und die nicht unbedeutende Landwirtschaft, die Schwester Helena heiratete einen ortsansässigen Webermeister. Der Bruder Petrus wurde Geistlicher und war von 1801 bis 1822 Stadtpfarrer in Hirschau (diese einträgliche Pfarrei hatte ihm sein Bruder Maximilian bei einer Audienz in Bayreuth erwirkt).

Prechtl besuchte die Volksschule in Hahnbach und das Jesuitenkolleg in Amberg (auch noch nach der Aufhebung des Jesuitenordens 1773) und trat im Herbst 1775, mit 18 Jahren, in die Benediktinerabtei Michelfeld in Auerbach ein. Am 1. Oktober 1775 von Abt Marianus Eder als Novize eingekleidet, absolvierte er das Noviziat unter dem Novizenmeister P. Amand Fritz im Kommunnoviziat der bayerischen Benediktinerkongregation im Kloster Scheyern und legte am 25. November die 1776 in Anwesenheit seines Vaters die Profess ab. Am 22. September 1781 vom Bamberger Weihbischof Adam Behr zum Priester geweiht, feierte er am 7. Oktober 1781 seine Primiz und wurde 1782 von seinem Abt zum weiteren Studium nach Salzburg geschickt, wo er beide Rechte hörte und zugleich Kaplan im Benediktinerinnenstift Nonnberg war.

Im J 1786 in das Stift zurückgekebrt wurde er Lektor des Kirchenrechtes für die jungen Ordenskleriker Es wurde ihm zur Uebung seiner juridischen Kenntnisse ein weites Feld eröffnet Der damalige Abt vertraute ibm die neue Einrichtung des Archive und später die der Registratur an und übertrug ihm die Beilegung wichtiger theilweise schon über 100 Jahre anbängiger Prozesse die er zum Besten seines Klosters glücklich zu Ende führte Vom J 1788 1791 lehrte er Dogmatik und Moral Im Anfange des J 1793 liess ihn Fürstabt Martin Gerbert um einen Beitrag zur Germania sacra bitten Es wurde  

gge, Feb. 2022


{{sub2|TITLE=D|DATA=Vest.: 1. Okt. 1775; Prof.: 25. Nov 1776; Sac.: 22. Sep. 1781; Prim.: 7 Okt 1781; Abbas: el.

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Zitierempfehlung: Prechtl, Maximilian, in: Biographia Benedictina (Benedictine Biography), Version vom 14.02.2022, URL: http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/Prechtl,_Maximilian

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