Ramoser, Benedikt

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Benedikt Ramoser

63. Abt des Benediktinerstiftes Göttweig

* 19. Jan. 1907 Steinaweg 4, Gem. Furth bei Göttweig, NÖ
† 30. Juni 1973

Eduard Ramoser wurde am 19. Januar 1907 als der dritte von vier Söhnen[1] des Ehepaares Josef und Rosalia Ramoser in Steinaweg 4 geboren. Er besuchte die Gymnasien in Göttweig und Krems und studierte von 1927 bis 1932 Theologie in Salzburg. Nach der Priesterweihe 1931 war er zunächst Provisor in Schwarzenbach (1932), Kooperator in St. Veith (1933) und 30 Jahre Pfarrvikar in Paudorf-Göttweig (1940–1973) und zugleich Cellerar und Leiter des Bauamts (bis 1945). 1947 zum Prior bestellt, diente er in dieser Funktion zwei Äbten, bis er 1971 selbst zum Abt gewählt wurde.

Abt Ramoser starb nach nur eineinhalbjährigem Abbatiat an einem Herzinfarkt. Besondere Ereignisse dieser Zeit waren die Feiern zum 300. Geburtstag des Abtes Gottfried Bessel 1972, die Eröffnung des Stiftsrestaurants im selben Jahr und die Anbindung der Stiftszufahrt an die neue Schnellstraße.

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  1. Sein Bruder Alois Ramoser war von 1948 bis 1966 Bürgermeister von Steinaweg, dessen Sohn Josef Ramoser von 1981 bis 2003 Bürgermeister von Furth.

D:

V.: Josef Ramoser, Hauer; M.: Rosalia Auer; Vest.: 8. Sep. 1926; Prof. 9. Sep. 1927, 9. Sep. 1930; Sac.: 29. Juni 1931 (St. Pölten); Primiz: 5. Juli 1931 (Göttweig); Abbas: el. 15. Dez. 1971, ben. 19. Jan. 1972 (Bf. Franz Žak); Dev: Multorum servire moribus – der Eigenart vieler dienen (RB 2,31).

L:

Professbuch Göttweig


Zitierempfehlung: Ramoser, Benedikt, in: Biographia Benedictina (Benedictine Biography), Version vom 25.09.2011, URL: http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/Ramoser,_Benedikt

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