Schönbächler, Daniel: Unterschied zwischen den Versionen

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Schönbächler trat nach dem Abitur an der Klosterschule Disentis und einem Jahr Priesterseminar in Chur in die Benediktinerabtei Disentis ein. Das Theologiestudium an der Ordenshochschule Sant’ Anselmo in Rom schloss er mit dem Lizentiat ab, das Zweitstudium der Germanistik und Kunstgeschichte an den Universitäten von München und Zürich mit dem Mittelschullehrerdiplom und der Promotion. Seitdem 1973 ist er als Gymnasiallehrer an der Klosterschule Disentis tätig.
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Daniel Schönbächler, Taufname Martin, ist ein Neffe des ehemaligen Disentiser Abtes [[Schönbächler, Viktor|Viktor Schönbächler]]. Er trat nach dem Abitur an der Klosterschule Disentis und einem Jahr Priesterseminar in Chur in das Noviziat der Benediktinerabtei Disentis ein. Das Theologiestudium an der Ordenshochschule Sant’Anselmo in Rom schloss er mit dem Lizentiat ab, das Zweitstudium der Germanistik und Kunstgeschichte (ab 1968) an den Universitäten von München und Zürich mit dem Mittelschullehrerdiplom und der Promotion (über Josef Vital Kopp). Seit 1973 war er als Gymnasiallehrer an der Klosterschule Disentis tätig.
  
Nach dem altersbedingten Ausscheiden von Abt [[Winiker, Pankraz|Pankraz Winiker]] im Dezember 2000 zum Abt gewählt, gehört Schönbächler verschiedenen kantonalen und eidgenössischen Gremien an, u.a. ist er Vorstandsmitglied der Stiftung Bündner Kunstsammlung, Mitglied der Eidgenössischen Kommission für das Schweizerische Landesmuseum und Mitglied der Kantonalen Kulturförderungskommission Graubünden. Neben einem Teilpensum als Gymnasiallehrer ist er in der Erwachsenenbildung und der Theologenausbildung tätig, leitet Seminare zur Persönlichkeitsentwicklung und macht psychologisch-spirituelle Einzelbegleitungen.
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Nach dem altersbedingten Ausscheiden von Abt [[Winiker, Pankraz|Pankraz Winiker]] im Dezember 2000 zum Abt gewählt, gehörte Schönbächler verschiedenen kantonalen und eidgenössischen Gremien an, u.a. war er Vorstandsmitglied der Stiftung Bündner Kunstsammlung, Mitglied der Eidgenössischen Kommission für das Schweizerische Landesmuseum und Mitglied der Kantonalen Kulturförderungskommission Graubünden. Neben einem Teilpensum als Gymnasiallehrer war er in der Erwachsenenbildung und der Theologenausbildung tätig, leitete Seminare zur Persönlichkeitsentwicklung und machte psychologisch-spirituelle Einzelbegleitungen.
  
Abt Daniel ist begeisterter Gleitschirmflieger. Mit 70 Jahren trat er von seinem Amt als Abt zurück. Zu seinem Nachfolger wurde der Klosterdekan P. Vigeli Monn gewählt.
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Version vom 20. Dezember 2015, 10:52 Uhr

Daniel Schönbächler OSB

Daniel Schönbächler

65. Abt von Disentis 2000–2012

* 31. März 1942 Winterthur

Daniel Schönbächler, Taufname Martin, ist ein Neffe des ehemaligen Disentiser Abtes Viktor Schönbächler. Er trat nach dem Abitur an der Klosterschule Disentis und einem Jahr Priesterseminar in Chur in das Noviziat der Benediktinerabtei Disentis ein. Das Theologiestudium an der Ordenshochschule Sant’Anselmo in Rom schloss er mit dem Lizentiat ab, das Zweitstudium der Germanistik und Kunstgeschichte (ab 1968) an den Universitäten von München und Zürich mit dem Mittelschullehrerdiplom und der Promotion (über Josef Vital Kopp). Seit 1973 war er als Gymnasiallehrer an der Klosterschule Disentis tätig.

Nach dem altersbedingten Ausscheiden von Abt Pankraz Winiker im Dezember 2000 zum Abt gewählt, gehörte Schönbächler verschiedenen kantonalen und eidgenössischen Gremien an, u.a. war er Vorstandsmitglied der Stiftung Bündner Kunstsammlung, Mitglied der Eidgenössischen Kommission für das Schweizerische Landesmuseum und Mitglied der Kantonalen Kulturförderungskommission Graubünden. Neben einem Teilpensum als Gymnasiallehrer war er in der Erwachsenenbildung und der Theologenausbildung tätig, leitete Seminare zur Persönlichkeitsentwicklung und machte psychologisch-spirituelle Einzelbegleitungen.

Abt Daniel war begeisterter Bergsteiger, Rennradfahrer und Gleitschirmflieger. Mit 70 Jahren trat er von seinem Amt als Abt zurück. Zu seinem Nachfolger wurde der Klosterdekan P. Vigeli Monn gewählt.

gge


Daten:

Abbas: el. 18. Dez. 2000, ben. 10. Feb. 2001 (Bf. Amédée Grab OSB), res. 18. April 2012; Dev.: Unitas in diversitate – Einheit in Vielfalt.

Werke:

Erfahrung der Ambivalenz: das Bild der Wirklichkeit im Werk Josef Vital Kopps. Bern; Frankfurt (M.): Lang, 1975 (Europäische Hochschulschriften : Reihe 1, Deutsche Sprache und Literatur ; Bd. 122 ).


Zitierempfehlung: Schönbächler, Daniel, in: Biographia Benedictina (Benedictine Biography), Version vom 20.12.2015, URL: http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/Sch%C3%B6nb%C3%A4chler,_Daniel

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