Schaber, Johannes

Johannes Schaber OSB

Johannes Schaber

66. Abt des Klosters Ottobeuren seit 2013

* 1967 Heilbronn

Johannes Schaber, geboren 1967 in Heilbronn als Sohn eines Konditors, aufgewachsen in Gemmingen (-Stebbach), lernte ab 1975 Flügelhorn/Trompete, später Klavier, und war von 1982 bis 1987 Gemeindeorganist in St. Marien, Gemmingen, von 1985 bis 1987 Leiter des Kirchenchores St. Marien und Organist der italienischen Gemeinde in St. Kilian, Heilbronn-Böckingen. Von 1991 bis 1993 hatte er Unterricht bei Gerd Zapf, dem 1. Solotrompeter des Bayerischen Staatsorchesters München.

Nach dem Abitur in Heilbronn 1987 trat er in die Benediktinerabtei Ottobeuren ein, studierte an der Hochschule für Philosophie der Jesuiten in München und an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seit der Priesterweihe 1995 durch Bischof Viktor Josef Dammertz ist er in der Pfarrseelsorge tätig, zunächst als Kaplan in München und Ottobeuren, seit 1999 als Pfarrer in Ottobeuren. 2005 wurde er Subprior der Abtei und 2008 Leitender Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Ottobeuren–Hawangen–Böhen–Ollarzried.

Von 1994 bis 2004 leitete Schaber die Ottobeurer Studienwoche (und wieder seit 2017) und ihr wissenschaftliches Gremium. Er ist Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste und der Bayerischen Benediktinerakademie (Philosophische Sektion). Seit 2010 schon stellvertretender Dekan, wurde er am 7. November 2015 zum Dekan der philosophischen Sektion der Bayerischen Benediktinerakademie gewählt.

Am 27. Mai 2013 Wahl zum 66. Abt der Benediktinerabtei Ottobeuren und Benediktion am 27. Juli 2013 in der Basilika Ottobeuren durch Bischof Dr. Konrad Zdarsa von Augsburg.

gge, Okt. 2019


D:

Sac.: 1995; Abbas: el. 27. Mai 2013, ben. 27. Juli 2013; Dev.: Deus caritas, gaudium et spes.


Zitierempfehlung: Schaber, Johannes, in: Biographia Benedictina (Benedictine Biography), Version vom 4.10.2019, URL: http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/Schaber,_Johannes

Vorlage:Page.name: SCHABER, Johannes OSB – Biographia Benedictina