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Mauro Serafini, Taufname Carlo, wurde am 7. April 1859 in Rom geboren. Im Alter von sechzehn Jahren wurde er in das Kloster Montevergine aufgenommen, wo er 1876 nach Abschluss seines Noviziatsjahres seine einfache Profess ablegte. Er wurde an das Kolleg Sant’Ambrogio in Rom geschickt und studierte Philosophie und Theologie an der Päpstlichen Universität Gregoriana, wo er einen Abschluss in Theologie erwarb. Nach der feierlichen Profess und der Diakonatsweihe wurde er 1881 in das Kloster St. Maria von Nigrett auf der Insel Malta versetzt. Im Dezember des folgenden Jahres wurde er in Valletta zum Priester geweiht.
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Mauro Serafini, Taufname Carlo, wurde am 7. April 1859 in Rom geboren. Im Alter von sechzehn Jahren wurde er in das Kloster Montevergine aufgenommen, wo er 1876 nach Abschluss seines Noviziatsjahres seine einfache Profess ablegte. Er wurde an das Kolleg Sant’Ambrogio in Rom geschickt und studierte Philosophie und Theologie an der Päpstlichen Universität Gregoriana, wo er einen Abschluss in Theologie erwarb. Nach der feierlichen Profess und der Diakonatsweihe wurde er 1881 in das unter der Leitung von [[Agius, Ambrose|Ambrose Agius]] gegründete ephemere Kloster St. Maria von Nigrett auf der Insel Malta versetzt. Im Dezember des folgenden Jahres wurde er in Valletta zum Priester geweiht.
  
1884 wurde er in das Kloster San Giuliano in Genua aufgenommen und in der Ausbildung eingesetzt. 1891 wurde er in das Kloster Torrechiara versetzt, mit der Aufgabe des Klerikermagisters, 1893 zum Prior-Administrator und 1896 zum Abt gewählt. Im September 1900 wurde er zum Nachfolger seines Bruders [[Serafini, Domenico|Domenico Serafini]] im Amt des Generalabtes der Sublacenser Kongregation berufen, das er bis 1920 innehatte. Zwei Jahre zuvor war er zum Sekretär der Kongregation für die Ordensleute ernannt worden. Er starb im Alter von sechsundsechzig Jahren, am 2. April 1925
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Nach der Schließung des Klosters Santa Maria del Nigrett 1884 wurde er in das Kloster San Giuliano in Genua aufgenommen und in der Ausbildung eingesetzt. 1891 wurde er in das Kloster Torrechiara versetzt, mit der Aufgabe des Klerikermagisters, 1893 zum Prior-Administrator und 1896 zum Abt gewählt. Im September 1900 wurde er zum Nachfolger seines Bruders [[Serafini, Domenico|Domenico Serafini]] im Amt des Generalabtes der Sublacenser Kongregation berufen, das er bis 1920 innehatte. Zwei Jahre zuvor war er zum Sekretär der Kongregation für die Ordensleute ernannt worden. Er starb im Alter von sechsundsechzig Jahren, am 2. April 1925
  
 
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Aktuelle Version vom 25. März 2022, 12:00 Uhr

Mauro Serafini OSB

Mauro Serafini

Generalabt der Kongregation von Subiaco 1910–1920; Apostolischer Administrator der Territorialabtei Subiaco 1915–1917; Sekretär der Religiosenkongregation 1920–1925

* 07. April 1859 Rom
02. April 1925 Rom

Mauro Serafini, Taufname Carlo, wurde am 7. April 1859 in Rom geboren. Im Alter von sechzehn Jahren wurde er in das Kloster Montevergine aufgenommen, wo er 1876 nach Abschluss seines Noviziatsjahres seine einfache Profess ablegte. Er wurde an das Kolleg Sant’Ambrogio in Rom geschickt und studierte Philosophie und Theologie an der Päpstlichen Universität Gregoriana, wo er einen Abschluss in Theologie erwarb. Nach der feierlichen Profess und der Diakonatsweihe wurde er 1881 in das unter der Leitung von Ambrose Agius gegründete ephemere Kloster St. Maria von Nigrett auf der Insel Malta versetzt. Im Dezember des folgenden Jahres wurde er in Valletta zum Priester geweiht.

Nach der Schließung des Klosters Santa Maria del Nigrett 1884 wurde er in das Kloster San Giuliano in Genua aufgenommen und in der Ausbildung eingesetzt. 1891 wurde er in das Kloster Torrechiara versetzt, mit der Aufgabe des Klerikermagisters, 1893 zum Prior-Administrator und 1896 zum Abt gewählt. Im September 1900 wurde er zum Nachfolger seines Bruders Domenico Serafini im Amt des Generalabtes der Sublacenser Kongregation berufen, das er bis 1920 innehatte. Zwei Jahre zuvor war er zum Sekretär der Kongregation für die Ordensleute ernannt worden. Er starb im Alter von sechsundsechzig Jahren, am 2. April 1925

gge


D:

Galletti, Angelo: Mauro Serafini (1859–1925), in: I monasteri italiani della Congregazione Sublacense (1843–1972), Parma: Scuola Tipografica Benedettina, 1972, S. [453]–462.


Zitierempfehlung: Serafini, Mauro, in: Biographia Benedictina (Benedictine Biography), Version vom 25.03.2022, URL: http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/Serafini,_Mauro

Vorlage:Page.name: SERAFINI, Mauro (Carlo) OSB (1859–1925) – Biographia Benedictina