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− | Abt Othmar II. Seywold (Seywald) wurde 1729 in Mittenwald geboren und auf den Namen Johann Korbinian getauft. Er besuchte das Klosterseminar in Polling, studierte dann Philosophie und die schönen Wissenschaften in Olmütz und Ingolstadt. 1748 wurde er in Ettal aufgenommen und 1754 | + | Abt Othmar II. Seywold (Seywald) wurde 1729 in Mittenwald in Oberbayern geboren und auf den Namen Johann Korbinian getauft. Er besuchte das Klosterseminar in Polling, studierte dann Philosophie und die schönen Wissenschaften in Olmütz und Ingolstadt. 1748 wurde er in Ettal aufgenommen, legte am 1. November 1749 Profess ab und primizierte am 23. Mai 1754. Danach übernahm er zunächst die Leitung der Klosterschule und wurde dann Hausprofessor für Philosophie und Moraltheologie, außerdem Bruderschaftsprediger. Von 1770 bis 1775 war er Vikar in Merching und wurde dann Novizenmeister. |
− | Am 28. April 1779 zum Abt gewählt, ließ er den Innenausbau der neuen Klosterkirche weiterführen (Fresken von Martin Knoller) und förderte nach Kräften die wissenschaftliche Ausbildung und Tätigkeit im Kloster. Sein Einsatz für die Wissenschaften brachte ihm 1782 die Ernennung zum Kondirektor der bayerischen Studienanstalten. | + | Am 28. April 1779 zum Abt gewählt, ließ er den Innenausbau der neuen Klosterkirche weiterführen (Hochaltarbild und Fresken von Martin Knoller) und förderte nach Kräften die wissenschaftliche Ausbildung und Tätigkeit im Kloster. Sein Einsatz für die Wissenschaften brachte ihm 1782 die Ernennung zum Kondirektor der bayerischen Studienanstalten. |
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Aktuelle Version vom 8. Mai 2018, 10:04 Uhr
Othmar Seywold
Abt von Ettal 1779–1787
* 10. Nov. 1729 Mittenwald
† 2. Sep. 1787
Abt Othmar II. Seywold (Seywald) wurde 1729 in Mittenwald in Oberbayern geboren und auf den Namen Johann Korbinian getauft. Er besuchte das Klosterseminar in Polling, studierte dann Philosophie und die schönen Wissenschaften in Olmütz und Ingolstadt. 1748 wurde er in Ettal aufgenommen, legte am 1. November 1749 Profess ab und primizierte am 23. Mai 1754. Danach übernahm er zunächst die Leitung der Klosterschule und wurde dann Hausprofessor für Philosophie und Moraltheologie, außerdem Bruderschaftsprediger. Von 1770 bis 1775 war er Vikar in Merching und wurde dann Novizenmeister.
Am 28. April 1779 zum Abt gewählt, ließ er den Innenausbau der neuen Klosterkirche weiterführen (Hochaltarbild und Fresken von Martin Knoller) und förderte nach Kräften die wissenschaftliche Ausbildung und Tätigkeit im Kloster. Sein Einsatz für die Wissenschaften brachte ihm 1782 die Ernennung zum Kondirektor der bayerischen Studienanstalten.
gge, Dez. 2012, rev. Mai 2018
D:
Prof.: 1. Nov. 1749; Prim.: 23. Mai 1754; Abbas: el. 28. April 1779.
L:
Literaturzeitung für die katholische Geistlichkeit 25. 3. Heft. Landshut: Thomann, 1834, S. 382–384 · Oberbayerisches Archiv für vaterländische Geschichte, Band 44 (1887) · Koch, Laurentius: Martin Knollers Porträt des Abtes Othmar II. Seywold, in: Ettaler Mandl 77, Heft 2 (1998), S. 96 f.
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