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Franz-Xaver Smolík besuchte das Neustädter Gymnasium in Prag und trat 1854 in die Abtei Břevnov (Breunau) ein. 1859 zum Priester geweiht, schloss er 1862 sein Studium an der theologischen Fakultät der Universität Prag mit der Promotion ab und war dann bis 1866 Kooperator in Metličan bei Neubidschow/Nový Bydžov. Von 1866 bis 1875 lehrte er am bischöflichen Priesterseminar in Königgrätz/Hradec Králové Fundamentaltheologie und Pastoral. Insbesondere durch sein Handbuch für Beichtväter erwarb er sich einen so guten Ruf, dass er 1875 als ordentlicher Professor auf den Lehrstuhl für Pastoraltheologie an der Universität Prag berufen wurde. 1877/78 und 1881/82 war er Dekan der theologischen Fakultät.
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Franz-Xaver Smolík, ''natus fuerit Pragae ex parentibus mediocris conditionis'', besuchte das Neustädter Gymnasium in Prag und trat 1854 in die Abtei Břevnov (Breunau) ein. 1859 zum Priester geweiht, schloss er 1862 sein Studium an der theologischen Fakultät der Universität Prag mit der Promotion ab und war dann bis 1866 Kooperator in Metličan bei Neubidschow/Nový Bydžov. Von 1866 bis 1875 lehrte er am bischöflichen Priesterseminar in Königgrätz/Hradec Králové Fundamentaltheologie und Pastoral. Insbesondere durch sein Handbuch für Beichtväter (''Rukověť pro zpovědníky'', Prag 1868) erwarb er sich einen so guten Ruf, dass er 1875 als ordentlicher Professor auf den Lehrstuhl für Pastoraltheologie an der Universität Prag berufen wurde. 1877/78 und 1881/82 war er Dekan der theologischen Fakultät.
  
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1886 als Nachfolger des verstorbenen [[Rotter, Johann Nepomuk|Johann Nepomuk Rotter]] zum Abt der Abtei Břevnov-Broumov und im selben Jahr als Vertreter des tschechisch-feudalen Grundbesitzes in den böhmischen Landtag gewählt, starb er schon im Jahr darauf, am 22. August 1887.
  
 
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Aktuelle Version vom 29. Januar 2016, 13:49 Uhr

Rupert Smolík OSB

Rupert Smolík

Abt von Braunau/Broumov 1886–1887

* 05. Okt. 1832 Prag
† 22. Aug. 1887 Braunau/Broumov

Franz-Xaver Smolík, natus fuerit Pragae ex parentibus mediocris conditionis, besuchte das Neustädter Gymnasium in Prag und trat 1854 in die Abtei Břevnov (Breunau) ein. 1859 zum Priester geweiht, schloss er 1862 sein Studium an der theologischen Fakultät der Universität Prag mit der Promotion ab und war dann bis 1866 Kooperator in Metličan bei Neubidschow/Nový Bydžov. Von 1866 bis 1875 lehrte er am bischöflichen Priesterseminar in Königgrätz/Hradec Králové Fundamentaltheologie und Pastoral. Insbesondere durch sein Handbuch für Beichtväter (Rukověť pro zpovědníky, Prag 1868) erwarb er sich einen so guten Ruf, dass er 1875 als ordentlicher Professor auf den Lehrstuhl für Pastoraltheologie an der Universität Prag berufen wurde. 1877/78 und 1881/82 war er Dekan der theologischen Fakultät.

1886 als Nachfolger des verstorbenen Johann Nepomuk Rotter zum Abt der Abtei Břevnov-Broumov und im selben Jahr als Vertreter des tschechisch-feudalen Grundbesitzes in den böhmischen Landtag gewählt, starb er schon im Jahr darauf, am 22. August 1887.

gge


D:

Vest.: 5. Okt. 1854; Prof.: 6. Sep. 1857; Sac.: 24. Juli 1859; Abbas: el. 14. Sep. 1886, ben. 10. Okt. 1886.

L:

ÖBL 1815–1950, Bd. 12 (Lfg. 58), S. 378 · Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder IV/2 (2005) S. 144 · StMBO 8 (1887), S. 635–636 (Nachruf in lateinischer Sprache).


Zitierempfehlung: Smolik, Rupert, in: Biographia Benedictina (Benedictine Biography), Version vom 29.01.2016, URL: http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/Smolik,_Rupert

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