Stephan de Austria
Abt des Stiftes Kremsmünster 1399–1405
† 31. Jan. 1405 Kremsmünster
Von Abt Stephan, der seinen Namen de Austria wahrscheinlich nach seinem Geburtsort im Herzogtum Österreich unter der Enns trug, ist nichts weiter bekannt, als dass er im Jahr 1400 einen zwischen den Edlen Sinzendorfer und dem Pfarrherrn Bernhard Luger zu Pfarrkirchen wegen der Stiftung der Margaretenkapelle in Bad Hall enstandenen Streit beilegte und im Jahr 1402 von Herzog Albrecht IV. in Linz (10. Juli) und dessen Vetter, Herzog Wilhelm in Wien (15. Okt.) die Bestätigung des von Herzog Albrecht III. ausgestellten Schutzbriefes über die Hinterlassenschaften verstorbener Pfarrherren erhielt.
Abt Stephan starb nach fünfjähriger, von Seuchen, Teuerung und Missernten geprägter Regierungszeit. Ihm folgte Abt Hermann II., ein ehemaliger Profess des bayerischen Klosters Metten.
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Hartenschneider, Ulrich: Historische und topographische Darstellung von dem Stifte Kremsmünster. Wien, 1830, S. 79–80.
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