Stieß, Placidus: Unterschied zwischen den Versionen

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30. September 1951 ebd zum Priester geweiht. Danach war er als Erzieher und Katechet im Schulheim St.-Gotthard tätig, von 1958 bis 1988 Internatsdirektor.
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30. September 1951 ebenda zum Priester geweiht. Danach war er als Erzieher und Katechet im Schulheim St.-Gotthard tätig, von 1958 bis 1988 Internatsdirektor. Nach dem plötzlichen Rücktritt des Abtes [[Ahlbrecht, Ansgar|Ansgar Ahlbrecht]] Ende 1969 wurde er am 27. Januar 1970 unter dem Vorsitz von Abtpräses [[Mayer, Augustin|Augustinus Mayer]] von Metten zum Nachfolger gewählt und am 19. März 1970 benediziert. Amtsniederlegung zum 11. November 1989 (Nachfolger: [[Jungclaussen, Emmanuel|Emmanuel Jungclaussen]]).
 
 
Nach dem plötzlichen Rücktritt des Abtes [[Ahlbrecht, Ansgar|Ansgar Ahlbrecht]] Ende 1969 wurde er am 27. Januar 1970 unter dem Vorsitz von Abtpräses [[Mayer, Augustin|Augustinus Mayer]] von Metten zum Nachfolger gewählt und am 19. März 1970 benediziert. Amtsniederlegung zum 11. November 1989 (Nachfolger: [[Jungclaussen, Emmanuel|Emmanuel Jungclaussen]]).
 
  
 
Er war Ehrendoktor der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Passau (6. Dez. 1985) und Bischöflich Geistlicher Rat. Er starb am 29. Dezember 2001 in Niederalteich und wurde bestattet in der Basilika Niederaltaich am 5. Januar 2002.
 
Er war Ehrendoktor der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Passau (6. Dez. 1985) und Bischöflich Geistlicher Rat. Er starb am 29. Dezember 2001 in Niederalteich und wurde bestattet in der Basilika Niederaltaich am 5. Januar 2002.

Version vom 27. November 2016, 19:08 Uhr

Placidus Stieß OSB

Placidus Stieß

Abt von Niederaltaich 1970–1989

* 21. Okt. 1919 Fürstenzell
† 29. Dez. 2001 Niederalteich

Placidus Stieß, Taufname Jospeh, geboren am 21. Oktober 1919 in Fürstenzell bei Passau, leistete nach dem Abitur 1940 vier Jahre lang Wehrdienst als Sanitätsunteroffizier in der Wehrmacht. Aus jugoslawischer Kriegsgefangenschaft heimgekehrt, begann er 1946 in München mit dem Studium der Medizin, wechselte aber bald zur Theologie. 1948 trat er in die Abtei Niederaltaich ein.

Am 22. August 1949 legte er in Niederaltaich die Profess ab und wurde am 30. September 1951 ebenda zum Priester geweiht. Danach war er als Erzieher und Katechet im Schulheim St.-Gotthard tätig, von 1958 bis 1988 Internatsdirektor. Nach dem plötzlichen Rücktritt des Abtes Ansgar Ahlbrecht Ende 1969 wurde er am 27. Januar 1970 unter dem Vorsitz von Abtpräses Augustinus Mayer von Metten zum Nachfolger gewählt und am 19. März 1970 benediziert. Amtsniederlegung zum 11. November 1989 (Nachfolger: Emmanuel Jungclaussen).

Er war Ehrendoktor der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Passau (6. Dez. 1985) und Bischöflich Geistlicher Rat. Er starb am 29. Dezember 2001 in Niederalteich und wurde bestattet in der Basilika Niederaltaich am 5. Januar 2002.

gge


D:

Prof.: 22. Aug. 1949; Sac.: 30. Sep. 1951; Abbas: el. 27. Jan. 1970, ben. 19. März 1970, res. 11. Nov. 1989.

W:

Zum Gedenken an Archimandrit Johannes Chrysostomos Basilius Blaschkewitz, Niederaltaich, 1981.

L:

Stadtmüller, Georg und Bonifaz Pfister: Geschichte der Abtei Niederaltaich 741–1971. Augsburg: Winfried-Werk [in Komm.], 1971, S. 340 · Enghofer, Rudolf: Zum 60. Geburtstag von Abt Placidus Joseph Stieß OSB. In: Die beiden Türme. Niederaltaicher Rundbrief, 36 (1979) 20–23 · Mühlek, Karl, Zum Gedenken an Dr. theol. h. c. Altabt Placidus Stieß. - Universität Passau: Nachrichten und Berichte, Nr. 106 (2002) S. 11.


Zitierempfehlung: Stieß, Placidus, in: Biographia Benedictina (Benedictine Biography), Version vom 27.11.2016, URL: http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/Stie%C3%9F,_Placidus

Vorlage:Page.name: STIESS, Placidus (Joseph) OSB (1919–2001) – Biographia Benedictina