Stieß, Placidus: Unterschied zwischen den Versionen

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Placidus Stieß, Taufname Jospeh, geboren am 21. Oktober 1919 in Fürstenzell bei Passau, leistete nach dem Abitur 1940 vier Jahre lang Wehrdienst als Sanitätsunteroffizier in der Wehrmacht. Aus jugoslawischer Kriegsgefangenschaft heimgekehrt, begann er 1946 in München mit dem Studium der Medizin, wechselte aber bald zur Theologie. 1948 trat er in die Abtei Niederaltaich ein.
 
Placidus Stieß, Taufname Jospeh, geboren am 21. Oktober 1919 in Fürstenzell bei Passau, leistete nach dem Abitur 1940 vier Jahre lang Wehrdienst als Sanitätsunteroffizier in der Wehrmacht. Aus jugoslawischer Kriegsgefangenschaft heimgekehrt, begann er 1946 in München mit dem Studium der Medizin, wechselte aber bald zur Theologie. 1948 trat er in die Abtei Niederaltaich ein.
  
Profess in Niederaltaich 22. Aug. 1949, Priesterweihe ebd. 30. Sept. 1951; danach im Schulheim als Erzieher und Katechet tätig. Internatsdirektor am St.-Gotthard-Gymnasium Niederalteich 1958–1988; Abtwahl 27. Jan. 1970, Benediktion 19. März 1970, Amtsniederlegung 11. Nov. 1989, Ehrendoktor der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Passau (6. Dez. 1985), Bischöfl. Geistlicher Rat. Bestattet in der Basilika Niederaltaich 5. Jan. 2002.
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Profess in Niederaltaich 22. August 1949, Priesterweihe ebd. 30. September 1951; danach im Schulheim als Erzieher und Katechet tätig. Internatsdirektor am St.-Gotthard-Gymnasium Niederalteich 1958–1988; Abtwahl 27. Januar 1970, Benediktion 19. März 1970, Amtsniederlegung 11. November 1989 (Nachfolger: [[Jungclaussen, Emmanuel|Emmanuel Jungclaussen]]), Ehrendoktor der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Passau (6. Dez. 1985), Bischöfl. Geistlicher Rat. Bestattet in der Basilika Niederaltaich am 5. Januar 2002.
 
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Version vom 27. November 2016, 19:00 Uhr

Placidus Stieß OSB

Placidus Stieß

Abt von Niederaltaich 1970–1989

* 21. Okt. 1919 Fürstenzell
† 29. Dez. 2001 Niederalteich

Placidus Stieß, Taufname Jospeh, geboren am 21. Oktober 1919 in Fürstenzell bei Passau, leistete nach dem Abitur 1940 vier Jahre lang Wehrdienst als Sanitätsunteroffizier in der Wehrmacht. Aus jugoslawischer Kriegsgefangenschaft heimgekehrt, begann er 1946 in München mit dem Studium der Medizin, wechselte aber bald zur Theologie. 1948 trat er in die Abtei Niederaltaich ein.

Profess in Niederaltaich 22. August 1949, Priesterweihe ebd. 30. September 1951; danach im Schulheim als Erzieher und Katechet tätig. Internatsdirektor am St.-Gotthard-Gymnasium Niederalteich 1958–1988; Abtwahl 27. Januar 1970, Benediktion 19. März 1970, Amtsniederlegung 11. November 1989 (Nachfolger: Emmanuel Jungclaussen), Ehrendoktor der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Passau (6. Dez. 1985), Bischöfl. Geistlicher Rat. Bestattet in der Basilika Niederaltaich am 5. Januar 2002.

gge


D:

Prof.: 22. Aug. 1949; Sac.: 30. Sep. 1951; Abbas: el. 27. Jan. 1970, ben. 19. März 1970, res. 11. Nov. 1989.

W:

Zum Gedenken an Archimandrit Johannes Chrysostomos Basilius Blaschkewitz, Niederaltaich, 1981.

L:

Stadtmüller, Georg und Bonifaz Pfister: Geschichte der Abtei Niederaltaich 741–1971. Augsburg: Winfried-Werk [in Komm.], 1971, S. 340 · Enghofer, Rudolf: Zum 60. Geburtstag von Abt Placidus Joseph Stieß OSB. In: Die beiden Türme. Niederaltaicher Rundbrief, 36 (1979) 20–23 · Mühlek, Karl, Zum Gedenken an Dr. theol. h. c. Altabt Placidus Stieß. - Universität Passau: Nachrichten und Berichte, Nr. 106 (2002) S. 11.


Zitierempfehlung: Stieß, Placidus, in: Biographia Benedictina (Benedictine Biography), Version vom 27.11.2016, URL: http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/Stie%C3%9F,_Placidus

Vorlage:Page.name: STIESS, Placidus (Joseph) OSB (1919–2001) – Biographia Benedictina