Zurstraßen, Ludger

Ludger Zurstraßen OSB

Ludger Zurstraßen

vorletzter Abt des Klosters Liesborn 1767–1798

* 24. Nov. 1731 Warendorf
03. April 1798

Ludger Zurstraßen wurde am 24. November 1731 in Warendorf geboren und trat am 8. December 1748 in das Kloster Liesborn ein. Ein Jahr später legte er die Profess ab und wurde am 18. Oktober 1756 zum Priester geweiht. Danach lehrte er ab dem 18. November 1760 Theologie an der Hauslehranstalt und wurde am 14. Dezember 1767 zum Abt gewählt. Während seiner Regierung wurde 1773 das Hospital des Klosters erneuert und 1782 ein neues Back- und Brauhaus errichtet. Er starb am 3. April 1798.

Zurstraßen sind die Biographien seiner beiden unmittelbaren Vorgänger Heinrich Hahn und Ambrosius Rappert (1739—1767) zu verdanken, mit denen er die unter Abt Gregor Waltmann 1700 angelegten Annales Monasterii Liesbornensis (Pfarrarchiv Liesborn) fortsetzte. Diese Annalen beschließt Zurstraßens eigene Lebensbeschreibung, die der letzte Abt Karl von Kerssenbrock (1798–1803, † 1829) anfertigte.

gge


D:

Sac.: 18. Okt. 1756; Abbas: el. 14. Dez. 1767.

L:

Bahlmann, P.: „Zurstraßen, Ludger“ in: Allgemeine Deutsche Biographie 45 (1900), S. 514.

Normdaten:

GND: 13852825X

Zitierempfehlung: Zurstraßen, Ludger, in: Biographia Benedictina (Benedictine Biography), Version vom 6.05.2018, URL: http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/Zurstra%C3%9Fen,_Ludger

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