Öttl, Eliland

Eliland Öttl OSB

Eliland Öttl

Abt des Klosters Benediktbeuern 1690–1707; Präses der Bayerischen Benediktinerkongregation 1698–1705

* 09. Sep. 1653 Obersteinbach, Bad Heilbrunn
† 16. Juli 1707

Eliland Öttl, Taufname Tobias, wurde am 9. September 1653 in Obersteinbach bei Benediktbeuern, als Sohn des in Diensten des Klosters Benediktbeuern stehenden Zimmermanns Georg Öttl und seiner Ehefrau Benigna geb. Wocher geboren. Nach dem Studium in Weyarn und am Konvikt St. Gregor in München, absolvierte Tobias Öttl am ehemaligen Jesuitengymnasium in München und legte am 11. November 1676 als fr. Eliland die Profess ab. Er studierte Theologie in Salzburg und wurde 1681 Priester. Danach Professor in Salzburg, kehrte er nach dem Tod des Vaters am 4. Juni 1684, der beim Aufrichten des Dachstuhls der Klosterkirche zu Tode gestürzt war, nach Benediktbeuern zurück, war dort Novizenmeister und Kustos, 1688 Pfarrer in Kochel und 1690 in Benediktbeuern. Vom Präsidium der Bayerischen Benediktinerkongregation wurde er zum Professor für Philosophie bestimmt.

Nach der Resignation des Abtes Placidus Mayr wurde er am 25. Juli 1690 unter dem Vorsitz des Kongregationspräses Gregor Kimpfler von Scheyern als Wunschkandidat seines Vorgängers per Skrutinium zum Nachfolger gewählt. Skrutatoren waren die Äbte Benedikt Rudolph von Weihenstephan und Bernhard Wenzl von Tegernsee. Die bischofliche Bestätigung erfolgte wohl mit der Benediktion am 9. September 1690.



Abt Eliland II. Öttl starb am 16. Juli 1707 mit erst 46 Jahren an einem Schlaganfall und wurde in der Mittelgruft im Chor der Klosterkirche begraben.

gge, Okt. 2019


D:

Prof.: 11. Nov. 1676; Sac.: 1681; Abbas: el. 25. Juli 1690, ben. 9. Sep. 1690.

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Normdaten:


Zitierempfehlung: Öttl, Eliland, in: Biographia Benedictina (Benedictine Biography), Version vom 4.10.2019, URL: http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/%C3%96ttl,_Eliland

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