Benutzer:Gge/Pögl, Peregrin

Peregrin Pögl OSB

Peregrin Pögl

Prior, Cellerar und Chorregent des Klosters Neustadt am Main; Komponist

* 01. März 1711 Sandau, Böhmen
† 15. November 1788 Neustadt am Main

Peregrin Pögl, Taufname Josef wurde am 1. März 1711 in Sandau bei Böhmisch Leipa als Sohn der Eheleute Johannes und Veronika Pögl geboren. Seine Familie siedelte nach Franken über, wo u. a. sein Bruder Johann Jacob Pögl als Sekretär des musikliebenden Grafen Rudolf Franz Erwein von Schönborn in Wiesentheid tätig war ist.

Josef Pögl trat am 17. Januar 1734 in die Benediktinerabtei Neustadt am Main ein. Am 13. Februar 1735 legte er unter Abt Placidus Reich die Profess ab. Am 6. April 1737 wurde er zum Subdiakon und am 21. September 1737 zum Diakon geweiht. Am 6. April 1738 wurde er zum Priester geweiht. Lange Zeit versah er das Amt des Chorregenten (rector chori) und wurde 1763 Prior unter Abt Benedikt Lurz. Mit dem bischöflichen Rezess vom 28. Januar 1769 verlor er nach vorausgegangener Visitation das Priorenamt und wurde Kellermeister (Cellerar).[1]

In seinen letzten Lebensjahren erblindet, starb er am 15. November 1788 im Kloster Neustadt.

gge, Nov. 2019

  1. Was zu dieser Umbesetzung in den Klosterämtern geführt hat, ist nicht bekannt. Vielleicht hat er durch seine musikalische Tätigkeit die im Rezess bemängelten „weltlichen Belange“ zu sehr gefördert.

D:

Prof.: 13. Feb. 1735; Sac.: 6. April 1738.

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L:

Kirsch Dieter, Konrad Ulrich (Hg.): Kirchenmusik in der Diözese Würzburg. Quellen und Forschungen zur Geschichte des Bistums und Hochstifts Würzburg, Band 64. Paderborn: F. Schöningh, 2010.

Normdaten:

GND: 122483049


Kategorie:Personen Kategorie:Neustadt am Main Kategorie:18. Jahrhundert


Zitierempfehlung: Gge/Pögl, Peregrin, in: Biographia Benedictina (Benedictine Biography), Version vom 5.11.2019, URL: http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/Benutzer:Gge/P%C3%B6gl,_Peregrin

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