Dubnick, Hildegard

Hildegard Dubnick OSB
PDE/Geraldo Hoffmann

Hildegard Dubnick

60. Äbtissin von St. Walburg in Eichstätt 2019–2024

* 1961 Oak Park, Illinois

Hildegard Dubnick wurde 1961 in Oak Park, einem Vorort von Chicago im Bundesstaat Illinois, geboren. Nach der High School studierte sie vergleichende Sprachwissenschaften und Deutsch. Zwei Jahre verbrachte sie in Deutschland – an der Universität Tübingen sowie als Sprachassistentin an einem Gymnasium in Germersheim am Rhein. 1987 trat sie in das Kloster St. Walburga in Boulder, Colorado, ein[1] und legte am 15. August 1990 ihre Profess ab. 1995 wurde sie Hauptorganistin des Klosters.

Am 4. Januar 2019 wurde sie unter dem Vorsitz von Bischof Gregor Maria Hanke OSB in Abwesenheit zur Äbtissin der Abtei St. Walburg in Eichstätt postuliert und bestätigt – nachdem ihre Vorgängerin Franziska Kloos am 27. Dezember 2018 auf ihr Amt verzichtet hatte. Benediziert wurde sie am 23. Februar 2019 von Bischof Hanke.

Hildegard Dubnick ist die erste geborene Amerikanerin als Äbtissin einer bayerischen Abtei. Nach fünf Jahren im Amt trat sie mit Wirkung zum 24. März 2024, Palmsonntag, von ihrem Amt zurück. Als Begründung gab sie in ihrem Rücktrittsschreiben an Bischof Hanke an, dass ihre Vorstellung vom benediktinischen Leben nicht der Vorstellung in St. Walburg entspreche. Sie habe die kulturellen Unterschiede unterschätzt.[2]

gge, Jan. 2019

  1. 1996 verlegt nach Virginia Dale
  2. Gemeinsame Pressemitteilung der Abtei St. Walburg und des Bistums Eichstätt, 14. März 2024

D:

Prof.: 15. Aug. 1990; Abbatissa: el. 4. Jan. 2019, ben. 23. Feb. 2019; Dev.: Suscepimus Misericordiam Tuam – Wir haben dein Erbarmen empfangen (Psalm 47).

Q:

Abtei St. Walburg.


Zitierempfehlung: Dubnick, Hildegard, in: Biographia Benedictina (Benedictine Biography), Version vom 20.03.2024, URL: http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/Dubnick,_Hildegard

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