Königsberger, Friedrich

Friedrich Königsberger OSB

Friedrich Königsberger

Abt der Benediktinerabtei Michaelbeuern 1876–1905

* 29. März 1823 Salzburg
† 28. März 1905 Michaelbeuern

Friedrich (III.) Königsberger, Taufname Johann Georg, geboren in ärmlichen Verhältnissen, trat nach der Matura 1845 in die Abtei Michaelbeuern ein (Profess 1848) und studierte Theologie in Salzburg. Nach der Priesterweihe 1849 (durch Erzbischof Schwarzenberg im Salzburger Dom) war er kurz in der Seelsorge tätig und wurde 1850 zu weiteren mathematischen Studien nach Kremsmünster geschickt. 1851 wurde er Supplent und 1854 Lehrer am Salzburger Gymnasium, außerdem leitete er von 1851 bis 1857 eine meteorologische Station. Daneben beschäftigte er sich mit Photographie, Meteorologie und Bienenzucht, über die er auch Vorträge hielt.

1876 zum Abt gewählt, schloss er die Abtei der 1889 gegründeten Benediktinerkongregation vom hl. Josef an und ordnete die schlechten wirtschaftlichen Verhältnisse des Stiftes. Auch mehrere Restaurierungen ließ er durchführen.

gge


D:

Prof.: 1. Okt. 1848; Sac.: 1. Aug. 1849; Abbas: el. 16. Sep. 1876, ben. 29. Okt. 1876.

L:

Lindner, Pirmin: Monasticon metropolis Salzburgensis antiquae : Verzeichnisse aller Aebte und Pröpste der Klöster der alten Kirchenprovinz Salzburg. Salzburg: Anton Pustet, 1908 · ÖBL 1815–1950, Bd. 4 (Lfg. 16, 1966), S. 39.


Zitierempfehlung: Königsberger, Friedrich, in: Biographia Benedictina (Benedictine Biography), Version vom 15.11.2016, URL: http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/K%C3%B6nigsberger,_Friedrich

Vorlage:Page.name: KÖNIGSBERGER, Friedrich (Johann Georg) OSB (1823–1905) – Biographia Benedictina