Kobolt, Willibald

Willibald Kobolt OSB

Willibald Kobolt

35. Abt der Reichsabtei Weingarten 1683–1697

* 21. Feb 1641 Lindau
† 17. Juni 1697 Weingarten

Willibald Kobolt aus Tambach, geboren am 21. Februar 1641 in Lindau, Prof. 8. Mai 1658, Primiz am 1. November 1666, war Professor der Philosophie und des Kirchenrechtes im Kloster, außerdem von 1675 bis 1681 Regens des Religiosenkonviktes in Salzburg.

Am 22. Juli 1683 als Nachfolger des verstorbenen Alfons Stadelmayer zum Abt gewählt, veräußerte er das Priorat St. Johann in Feldkirch[1] (17. Januar 1695) und begann dafür den Bau eines neuen Priorates nebst Kirche in Hofen am Bodensee (Baumeister war Christian Thumb aus Vorarlberg). In seiner Eigenschaft als Abt war Kobolt von 1685 bis 1687 Präses der Benediktineruniversität Salzburg.

Er starb nach wiederholten Schlaganfällen am 17. Juni 1697 und wurde in der Marienkapelle beigesetzt. Sein Nachfolger wurde Sebastian Hyller.

gge, Nov. 2019

  1. Zunächst kaufte das Priorat nebst Besitz die Stadt Feldkirch, verkaufte es aber wieder an das Stift Ottobeuren 24. Feb. 1696, in dessen Besitz es bis 1803 blieb.

D:

Prof.: 8. Mai 1658; Prim.: 1. Nov. 1666; Abbas: el. 22. Juli 1683.

L:

Lindner, Pirmin: Professbuch der Benediktiner-Abtei Weingarten. 1909, S. 10–11.


Zitierempfehlung: Kobolt, Willibald, in: Biographia Benedictina (Benedictine Biography), Version vom 19.12.2019, URL: http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/Kobolt,_Willibald

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