Elisabeth Kralemann
3. Äbtissin von Kloster Engelthal seit 2003
* 9. Juni 1949 Bielefeld
Elisabeth Kralemann, dritte Äbtissin der Benediktinerinnenabtei Kloster Engelthal in Altenstadt, wuchs in Bielefeld in einem protestantischen Elternhaus auf. Nach dem Abitur machte sie eine Ausbildung zur Grund- und Hauptschullehrerin.
Nach kurzer Berufstätigkeit als Lehrerin in Berlin konvertierte sie im Alter von 25 Jahren zur katholischen Kirche und trat später in das Kloster Engelthal ein. Von 1980 bis 1983 studierte sie in München Religionspädagogik und Kirchliche Bildungsarbeit und schloss mit dem Diplom ab. Danach war sie Novizenmeisterin und arbeitete in der Buch- und Kunsthandlung und im Gästehaus mit. Sie gehörte über Jahre dem Rat der Äbtissin an und war Vertreterin der Abtei im Ordensrat des Bistums Mainz.
2003 wurde sie als Nachfolgerin von Frau Gabriel Cosack OSB zur Äbtissin gewählt und am 3. Februar 2015 unter dem Vorsitz von Abtpräses Albert Schmidt OSB im Amt bestätigt. Am 26. Juni 2019 wurde sie auf weitere sechs Jahre in diesem Amt bestätigt.
Während ihrer Amtszeit entschied die älter werdende Gemeinschaft im Februar 2025, das zu groß gewordene Kloster Engelthal aufzugeben und auf den Rochusberg bei Bingen umziehen (frühestens Herbst 2026).
gge, Juli 2010, rev. Feb. 2025
Daten:
E.: 1976; Prof.: 2. Okt. 1978, 14. Sep. 1982; Äbtissin: el. 24. Jan. 2003, ben. 11. Mai 2003 (Kard. Lehmann); Dev.: In Christo unum – Eins in Christus (RB 2, 20).
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