Müller, Gebhard

' OSB

Gebhard Müller

Benediktiner der Abtei Einsiedeln

* 3. Aug. 1926 Triengen, LU
† 17. April 2010

Gebhard Müller, Taufname Jakob, geboren am 3. August 1926 in Triengen im Kanton Luzern, trat nach dem Besuch der Mittelschule in Sursee in das Kollegium Schwyz ein, wo er 1946 die Matura machte. Am 14. August desselben Jahres begann er die Kandidatur im Kloster Einsiedeln und legte am 1. November 1947 seine einfache, am 8. September 1950 seine feierliche Profess ab. Nach dem Theologiestudium und der Priesterweihe wurde er Lehrer an der Stiftsschule für die 1. und 2. Klasse sowie Lehrer für Liturgiewissenschaft an der Theologischen Schule des Klosters. Von 1954 bis 1980 war er Zeremoniar und von 1972 bis zu seinem Tod Vizebibliothekar.

Müllers großes Interesse galt der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der Liturgie. In seinen letzten Lebensjahren arbeitete er fast ununterbrochen am Katalog der Inkunabeln und Frühdrucke der Einsiedler Klosterbibliothek, der am Tag seines Spitaleintritts in Druck gegeben wurde.

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D:

Prof.: 1. Nov. 1947, 8. Sep. 1950; Sac.: 19. Mai 1951.

W:

Katalog der Inkunabeln und Postinkunabeln der Stiftsbibliothek Einsiedeln bis 1520. Basel : Schwabe, 2011.

Q:

Nachruf


Zitierempfehlung: Müller, Gebhard, in: Biographia Benedictina (Benedictine Biography), Version vom 4.11.2016, URL: http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/M%C3%BCller,_Gebhard

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