Müller, Gisela

' OSB

Gisela Müller

Äbtissin des Klosters Alexanderdorf 1984–2000

* 1935 Großräschen, Niederlausitz
† 7. Sep. 2011

Gisela Müller, Taufname Elsbeth, geboren 1935 als Kind einer Arbeiterfamilie in Großräschen in der Niederlausitz, stand dem Kloster seit 1979 als Priorin vor und wurde nach der Erhebung zur Abtei (10. Jan. 1984) zur Äbtissin gewählt (3. März) und dem damaligen Bischof von Berlin, Joachim Kardinal Meisner, benediziert (4. März). Mit Erreichen des 75. Lebensjahres legte sie das Amt der Äbtissin nieder, leitete aber weiterhin die Paramentenwerkstatt und das Vestiarium (Kleider- und Nähkammer) des Klosters. Sie war ausgebildete Schneidermeisterin.

Gisela Müllers Amtszeit war von umfangreichen Bauarbeiten geprägt, die unter den erschwerten Verhältnissen der DDR-Zeit abliefen. 1979 begannen der Ausbau der Scheune zur Klosterkirche und die Renovierung der Klausurgebäude. Am 1. September 1984 wurde nach fünfjähriger Bauzeit die ehemalige Scheune als Abteikirche St. Gertrud (von Helfta) konsekriert.

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Abbatissa: el. 3. März 1984, ben. 4. März 1984.


Zitierempfehlung: Müller, Gisela, in: Biographia Benedictina (Benedictine Biography), Version vom 24.01.2016, URL: http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/M%C3%BCller,_Gisela

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