Mertens, Amandus

Amandus Mertens OSB

Amandus Mertens

erster Abt von Steenbrugge 1896–1926

* 18. Aug. 1853 Millegem-Moll, Belgien
03. Juni 1927 Steenbrugge

Amandus Mertens, Taufname Karel, hatte zu den ersten vier Novizen gehört, die am 27. Dezember 1871 in Affligem ihre Profess abgelegt hatten. Er wurde in Rom zum Priester geweiht (21. Okt. 1877), wo er auch studiert hatte, und zum Doktor der Theologie und der Philosophie promoviert. Seit 1888 war er Superior der Neugründung Steenbrugge.

Am 19. August 1890 wurde das Kloster zum selbständigen Priorat erhoben und Mertens am 6. November zum Prior gewählt; nachdem das Priorat am 5. Juli 1896 zur Abtei erhoben worden war, wurde Mertens am 21. Juli d. J. zum Abt gewählt und am 21. August, nach der Bestätigung des Generalabts, durch den Abt-Visitator Godehard Heigl in sein Amt eingeführt. Die Benediktion spendete ihm am 8. September Bischof Waffelaert von Brügge.

1903 eröffnete die Abtei ihr eigenes Noviziat. 1906 sandte sie gemeinsam mit den Abteien Dendermonde und Affligem Missionare nach Südafrika (Transvaal).

Am 8. Juli 1926 legte Mertens sein Amt in die Hände seines Koadjutors Gabriël Willems und starb am 3. Juni 1927.

gge


D:

Prof.: 27. Dezember 1871; Sac.: 21. Okt. 1877; Abbas: el. 21. Juli 1896, ben. 21. Aug. 1896, res. 8. Juli 1926.

Q:

StMBO 17 (1896) 716–718


Zitierempfehlung: Mertens, Amandus, in: Biographia Benedictina (Benedictine Biography), Version vom 3.11.2016, URL: http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/Mertens,_Amandus

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