Ulrich Mittermayr
Abt des Klosters Wessobrunn 1760–1770
* 11. Okt. 1717 Augsburg
† 28. Jan. 1770 Wessobrunn
Ulrich VII. Mittermayr, Taufname Joseph Simpert, geboren in Augsburg am 11. Oktober 1717 als Sohn des Seilers Georg Mittermayr und seiner Frau Maria Afra Mittermayr, machte dort bis zur Philosophie (exclus.) seine Studien, Profess in der Benediktinerabtei Wessobrunn am 18. November 1736; Studium der Philosophie und Theologie am Studium commune Congregationis; Primiz am 1. Oktober 1741, dann Pfarrer in Iffeldorf, Ökonom und Mitarbeiter an der „Wessobrunner Bibelkonkordanz“. Zum Abt gewählt am 18. August 1760, gestorben am 28. Januar 1770.
Ulrich Mittermayr zählte zu den besten Predigern Bayerns der damaligen Zeit. Anselm Ellinger sagt, dass Klugheit und Sanftmut die Hauptzüge seines Charakters gewesen seien.
gge, Sep. 2019
D:
Prof.: 18. Nov. 1736; Prim.: 1. Okt. 1741; Abbas: el. 18. Aug. 1760.
W:
Das verwundete Herz des Bernardi, des Stiftes Andex würdigsten Abtes am dreissigsten Tage nach seinem Hintritte vorgestellt. Augsburg 1759 · Wolverdiente Ehren - Cron dem Abte Gregor I. [Plaichshirn] von Tegernsee zu dessen Sekundiz, 29. Sept. 1761 gewidmet von P. Ulrich Mittermayr. Tegernsee 1761 · Die gekrönte Treue Gregorii I. Abtes von Tegernsee. Leichenrede, gehalten am sogen. Dreissigsten. Tegernsee 1762 · Rede auf das Namensfest des Abtes Thassilo von Wessobrunn (Manuskript) · Kapitelansprachen (Manuskript).
L:
Lindner, Pirmin: Fünf Professbuecher Süddeutscher Benediktiner Abteien: Beiträge zu einem Monasticon-benedictinum Germaniae. Kempten 1909–1910, S. 50 · Totenrotel.
Normdaten:
Vorlage:Page.name: MITTERMAYR, Ulrich OSB (1717–1770) – Biographia Benedictina