Meinrad Moosmüller
Abt des Klosters Andechs 1759–1767
* 22. Sep. 1717 Issing, Vilgertshofen
† 10. Jan. 1767 Andechs
Meinrad Moosmüller oder Mosmiller, Taufname Michael, geboren am 22. September 1717 in Issing bei Landsberg am Lech, studierte in Wessobrunn und Freising, Profess 21. Nov. 1740, Priester 1743, Präfekt des Klosterseminars, 1752 Pfarrvikar von Erling, dann Prediger auf dem Lilienberg in der Au bei München, Novizenmeister im gemeinsamen Noviziat der Bayerischen Benediktinerkongregation in Scheyern, als solcher zum Abt gewählt am 26. Juni 1759; während seiner Regierungszeit entstand 1763 bis 1767 die zweigeschossige Klosterapotheke am Südostrand des Fronhofes; gestorben am 10. Januar 1767, erst 50 Jahre alt.
gge, Sep. 2019
D:
Prof.: 21. Nov. 1740; Sac.: 1743; Abbas: el. 26. Juni 1759
W:
Lob- und Dankrede bei Eingang des 300jahrig. Jubiläums zu Andechs. (In der Sammlung der Festreden. Augsburg 1756.) · Leichenrede auf Abt Beda [Schallhamer] von Wessobrunn. 1760 · Predigt bei der Jubelprofess des P. Virgil Sedlmayr 0. 8. B. von Wessobrunn. Tegernsee 1762 · Schuldigstes Dankopfer des Frauenklosters Lilienberg 0.S.B. ob der Au nächst München, gehalten bei der Feier des 6Ojährigen. Bestandes dieses Klosters. München 1766.
L:
Sattler, Magnus: Chronik von Andechs, S. 529—612 · Ders.: Ein Mönchsleben aus der zweiten Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts., S. 122 · Matthäser, Willibald: Andechser Chronik, 1979 · Totenrotel · Lindner, August: Die Schriftsteller und die um Wissenschaft und Kunst verdienten Mitglieder des Benediktinerordens im heutigen Königreich Bayern vom Jahre 1750 bis zur Gegenwart. Erster Band. Regensburg, 1880.
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