Neunhäuserer, Romuald

Romuald Neunhäuserer OSB
Foto: Archiv Erzabtei St. Peter

Romuald Neunhäuserer

Benediktiner der Erzabtei St. Peter, NS-Opfer

* 13. November 1882 Welsberg, Südtirol
08. Mai 1941 Hartheim, Oberösterreich

Romuald Neunhäuserer, Taufname Gottfried Peter, geboren am 13. November 1882 in Welsberg bei Bruneck (Südtirol) als Sohn des Bäckermeisters Peter Neunhäuserer und der Maria Gargitter, trat 1903 in die Salzburger Erzabtei St. Peter ein, legte 1907 die feierliche Profess ab und wurde 1908 zum Priester geweiht.

Er war Kooperator in Abtenau 1909 bis 1916, in Grödig 1916 bis 1917, Wallfahrtspriester in Maria Plain 1917 bis 1918, Kooperator in Annaberg 1918 bis 1919, Präfekt im Studentenkonvikt 1919 und Wallfahrtspriester in Maria Plain 1919 bis 1920.

Seit 1920 Insasse der Nervenheilanstalt Salzburg-Lehen, wurde er am 17. April 1941 in die Heilanstalt Schloss Hartheim bei Linz deportiert und dort am 8. Mai 1941 im Rahmen des Euthanasieprogramms der Nationalsozialisten ermordet.

gge, Nov. 2018


D:

Prof.: 24. Sep. 1907; Sac.: 12. Juli 1908.

L:

Österreichs Stifte unter dem Hakenkreuz: Zeugnisse und Dokumente aus der Zeit des Nationalsozialismus 1938 bis 1945. Superiorenkonferenz der männlichen Ordensgemeinschaften Österreichs, 1995 · Personalstand der Säkular- und Regular-Geistlichkeit des Erzbistums Salzburg für das Jahr 1942, Salzburg 1942, S. 122.


Zitierempfehlung: Neunhäuserer, Romuald, in: Biographia Benedictina (Benedictine Biography), Version vom 21.11.2018, URL: http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/Neunh%C3%A4userer,_Romuald

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