Ponigl, Placidus

Placidus Ponigl OSB

Placidus Ponigl

letzter Abt des Klosters Vornbach 1784–1803

* 13. Nov. 1749 Niederschärding, Neuhaus am Inn
03. Juni 1823 Vornbach, Neuhaus am Inn

Placidus Ponigl, geboren in Niederschärding in der Pfarrei Vornbach am 13. November 1749, wurde am 25. September 1774 zum Priester geweiht und am 19. Juli 1784 zum Abt gewählt. Während seiner Regierung wurde 1794 die 700-Jahr-Feier des Klosters hochfestlich begangen und aus diesem Anlass das Innere der Abteikirche renoviert und durch J. Kapeller aus Passau die Fresken gereinigt und aufgefrischt.

Nach der Säkularisation 1803 erhielt er eine Pension von 1400 fl. und starb als Kommorant in Vornbach am 3. Juni 1823. Er wurde in der Klosterpfarrkirche (heute Friedhofkapelle) begraben.

gge, Sep. 2019


D:

Sac.: 25. Sep. 1774; Abbas.: el. 19. Juli 1784.

L:

Scheglmann, Alfons Maria: Geschichte der Säkularisation im rechtsrheinischen Bayern, Band 3: Die Säkularisation in den 1803 definitiv bayerisch gewesenen oder gewordenen Gebieten. 1. Teil: Die Säkularisation der Fürstbistümer und Benediktinerabteien. Regensburg, 1905, S. 840.


Zitierempfehlung: Ponigl, Placidus, in: Biographia Benedictina (Benedictine Biography), Version vom 24.09.2019, URL: http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/Ponigl,_Placidus

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