Schwandtner, Andreas

Andreas von Schwandtner OSB

Andreas von Schwandtner

Abt des Benediktinerstiftes Gleink 1735–1762

† 25. Mai 1762

Andreas von Schwandtner stammte wohl aus der Familie der Schwandtner zu Stadelkirchen und war ein Bruder oder Verwandter des k.k. Hofbibliothekars Johann Georg von Schwandtner (1716–1791). Er wurde 1731 Professor der Mathematik an der Universität Salzburg (1732/33 Dekan der Philosophischen Fakultät) und war gleichzeitig Beichtvater in Loreto. Zwei Jahre später übernahm er noch die Beichtigerstelle auf dem Nonnberg. Im Juli 1735 wurde er zum Abt gewählt und im August in Passau infuliert.

Dem Kloster stand Abt Schwandtner „mit Tätigkeit und Weisheit“ (Pritz) vor, besonders seine Frömmigkeit führte zu einem „strengen, religiösen Geist“ im Kloster. Während seiner Amtszeit hatte das Stift sehr unter dem Österreichischen Erbfolgekrieg und dem Siebenjährigen Krieg zu leiden, die Quartierslasten, Requisitionen und Kontributionen, aber auch kleinere Gefechte in der Nähe des Klosters, mit sich brachten.

Andreas Schwandtner starb am 25. Mai 1762, 66 Jahre alt (Esterl 233).

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L:

Pritz, Franz Xaver: Geschichte der ehemaligen Benediktiner-Klöster Garsten und Gleink, Linz 1841, S. 206. · Esterl, Franz: Chronik des adeligen Benediktiner-Frauen-Stiftes Nonnberg in Salzburg, Salzburg, 1841, S. 233


Zitierempfehlung: Schwandtner, Andreas, in: Biographia Benedictina (Benedictine Biography), Version vom 23.05.2013, URL: http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/Schwandtner,_Andreas

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