Schwede, Sophia

Sophia Schwede OSB

Sophia Schwede

4. Äbtissin von Herstelle

* 1960 Besigheim, Lkr. Ludwigsburg

Sophia Schwede, Taufname Hildegard, studierte von 1979 bis 1985 Medizin in Tübingen. 1986 wurde sie mit der Dissertation Pränatale Diagnostik. Medizinische, juristische und ethische Aspekte zum Doktor der Medizin promoviert. Nach ihrer Approbation als Ärztin trat sie in die Abtei vom Hl. Kreuz ein und legte 1988 ihre erste Profess ab. Danach war sie in verschiedenen Arbeitsbereichen des Klosters tätig, u.a. im Keramikatelier. Seit 1994 trug sie als Infirmarin die Hauptverantwortung für die kranken und alten Schwestern.

Am 3. August 2004 wurde sie für zwölf Jahre zur Äbtissin gewählt und am 19. Juli 2016 für weitere zwölf Jahre im Amt bestätigt (Wahlleiter Abtpräses Albert Schmidt aus Beuron).

Während ihrer Amtszeit wurde von 2008 bis 2010 das alte Klostergebäude von Grund auf saniert und der Gebäudebestand der Größe der Gemeinschaft angepasst. 2018 wurde die Klosterkirche saniert und grundlegend umgestaltet, Altar und Ambo neu geschaffen (Altarweihe am 16. Dezember 2018, 3. Adventssonntag, durch Erzbischof Becker).

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Daten:

Vest.: 7. Jan. 1986; Prof.: 1988; Abbatissa: el. 3. Aug. 2004, ben. 18. Sept. 2004 (Ebf. Hans-Josef Becker); Dev.: Ut habeant vitam – Damit sie das Leben haben (Joh. 10, 10).


Zitierempfehlung: Schwede, Sophia, in: Biographia Benedictina (Benedictine Biography), Version vom 28.12.2018, URL: http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/Schwede,_Sophia

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